Krämpfe, drückende Schmerzen oder ein leichtes Zwicken – Magenschmerzen zeigen sich in unterschiedlichsten Formen und bringen in manchen Fällen Übelkeit oder Erbrechen mit sich. „Gegen die Schmerzen im Oberbauch setzen Betroffene zunächst meist auf althergebrachte Hausmittel“, weiß Marion Wüst, Apothekerin der Versandapotheke fliegende-pillen*. „Dazu zählen beispielsweise Wärmflaschen und Kräutertees mit Pfefferminze, Kamille, Fenchel oder Melisse.“ Viele Hersteller bieten auch spezielle Kräutermischungen bei Magen-Darm-Problemen an. Alle Tees wirken beruhigend und lösen Krämpfe. Welche Zusammensetzung sich am besten eignet, hängt in erster Linie von persönlichen Vorlieben ab.
Häufiges Begleitsymptom: Übelkeit
Um Begleiterscheinungen zu lindern, bieten sich weitere Präparate aus der Apotheke oder Versandapotheke an. In einigen Fällen helfen bereits die zuvor genannten Hausmittel, um sowohl Schmerzen als auch Unwohlsein abklingen zu lassen. Auch geht es Betroffenen zuweilen nach dem ersten Erbrechen ein wenig besser, da der Körper auf diese Weise mögliche Erreger durch schlechte Lebensmittel oder Ähnliches ausscheidet. „Zeigt sich dadurch keine Linderung, kommen oft sogenannte H1-Antihistaminika zum Einsatz“, sagt Marion Wüst. „Diese Wirkstoffe unterdrücken den Brechreiz und die Übelkeit lässt in der Regel nach.“ Darüber hinaus helfen bei starken Magenbeschwerden schmerz- und krampflösende Medikamente.
Anhaltenden Beschwerden auf den Grund gehen
Ebenso vielfältig wie die Formen von Magenschmerzen stellen sich die Ursachen dar. So lassen sich Symptome wie Übelkeit und Erbrechen beispielsweise oft auf unerwünschte Stoffe im Magen-Darm-Trakt zurückführen, aber auch Stress oder Hormonschwankungen rufen in vielen Fällen das Rumoren im Bauch hervor. „Da Magenbeschwerden jedoch auch auf schwerwiegendere Erkrankungen hinweisen können, gilt es bei anhaltenden Schmerzen, die Ursache ärztlich abklären zu lassen“, betont Marion Wüst. „So kann zum Beispiel eine Übersäuerung oder eine Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis genannt, vorliegen, häufig hervorgerufen durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori.“ Unbehandelt drohen als Folge dieser Erkrankung Magengeschwüre. Abhängig von der Ursache für die Beschwerden, leitet der Arzt dann eine gezielte Behandlung ein. Anwendung finden hier beispielsweise säurebindende Medikamente oder bei einer Bakterieninfektion auch Antibiotika.
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