Ausstellung: 27. April – 29. Mai 2011
2200 Einreichungen bewerben sich um die Preise des EMAF!
Das European Media Art Festival (EMAF) in Osnabrück ist mit seinen internationalen Film- und Videoprogrammen und seiner Medienkunstausstellung deutschlandweit das einzige Festival, das die ganze Bandbreite des experimentellen Medienschaffens und die Werke der Schnittstellen von experimentellem und narrativem Kino zeigt. Auch in diesem Jahr werden im Rahmen des 24. EMAF vom 27. April – 1. Mai 2011 rund 250 Beiträge präsentiert.
Aus über 60 verschiedenen Ländern erreichten das EMAF mehr als 2200 Einsendungen, darunter Kurz- und Langfilme, Musikvideos, Soundprojekte, Installationen und Performances. Alle Film- und Videobeiträge muss die Kommission des diesjährigen EMAF, bestehend aus Florian Wüst aus Berlin, Katrin Mundt aus Essen, Jennifer Jones aus Köln nun unter der Leitung von Ralf Sausmikat (EMAF) sichten und bewerten.
Künstler aus Deutschland, den USA, Spanien, England aber auch einige aus z. B. Taiwan, Mosambik oder dem Libanon hoffen, dass ihr Beitrag Teil dieses Programms werden wird und eventuell auch einen der ausgelobten Preise gewinnt: Außer dem „EMAF-Award“, dem „Dialogpreis“ des Auswärtigen Amts und dem „Preis für den besten deutschen Experimentalfilm“ wird in diesem Jahr erstmals auch ein „Newcomer-Award“ vergeben.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt des EMAF bildet der Themenbereich Japanese Media Art Now dass anlässlich der Feierlichkeiten „150 Jahre Freundschaft Japan - Deutschland“ gezeigt wird. Im Mittelpunkt der Filmprogramme werden Animationsfilme und Manga-Produktionen stehen, die in Japan ein Millionenpublikum faszinieren.
Weitere Highlights des Programms sind die international preisgekrönten Performances "Braun Jazz Tube Band" von Ei Wada und "Rheo" von Ryoichi Kurokawa.
Neben den Filmprogrammen zeigt das Osnabrücker Medienkunstfestival in der Ausstellung Planet M vom 27. April bis 29. Mai 2011 aktuelle Positionen international anerkannter Künstler sowie Arbeiten junger Talente.
Moving Stories bildet hierbei den Hauptteil und wurde in internationaler Kooperation des EMAF mit fünf weiteren europäischen Kunstinstitutionen zusammengestellt. Die Künstlerinnen und Künstler erforschen neue Formen der Erzählkunst rund um das bewegte Bild, jeder auf seine ganz persönliche künstlerische Art und Weise.
Das EMAF konnte die international renommierte Künstlerin Candice Breitz gewinnen, eine neue Arbeit für Moving Stories zu schaffen.
Transit – European Young Talents Forum als weiterer Part der Ausstellung zeigt 15 Arbeiten von Studenten verschiedener europäischer Kunsthochschulen. Das Projekt fördert in Zusammenarbeit mit den Hochschulen und den Festivals Vidéoformes in Clermont-Ferrand und FLACC workspace in Genk junge Künstlerinnen und Künstler aus sechs europäischen Ländern.
Der Media Campus des EMAF als Plattform für Studenten um Kontakte zu knüpfen und Projekte vorzustellen bietet zugleich verschiedenen Medienuniversitäten, Kunstakademien und Designhochschulen Europas die Möglichkeit, sich und ihre Programme vorzustellen.
Anspruchsvolle Vorträge, interessante Präsentationen verschiedener Künstler und zahlreiche Workshops verspricht auch der Kongress-Teil des 24. Media Art Festivals. Referenten sind u.a. der renommierte Medienphilosoph Siegfried Zielinski vom Vilem Flusser Archiv der UdK Berlin und der Medientheoretiker Timothy Druckrey aus New York, die Vorträge zur
Geschichte und Zukunft der Medien und des Kinos bieten werden.
Gemeinsam mit dem Media Art Flow Festival (MAFF) in Almelo/NL präsentiert das EMAF in diesem Jahr den Media Art Garden. Dieses Gartenprojekt wird in den Innenstädten der beiden Festival-Orte aufgebaut. In Workshops können Besucher und Passanten zusammen
mit dem deutschen Künstler Karl Heinz Jeron und dem niederländischen Künstler Wessel Westerveld mechanische Pflanzen und Maschinen (an-)bauen, die ihre elektrische Energie aus Obst und Gemüse erhalten.
Online-Akkreditierungen ab dem 15. Februar 2011 unter *emaf*!
Alle Neuigkeiten und Infos zum Festival gibt es unter *emaf*und regelmäßig auch auf facebook, twitter, vimeo und flickr.
European Media Art Festival – The Place for Experimental Media
Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist ein offenes Labor für kreative und künstlerische Experimente, die zur Weiterentwicklung der Medien und der Ästhetik ihrer Inhalte beitragen.
Als lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum hat es Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mitgeprägt.