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28.04.2024

Kunst gegen Unrecht
Gründau, 15. Dezember 2008 - Mit den „Schönen Künsten wie der Malerei wirksam gegen Unrecht vorzugehen, ist ein schwieriges Unterfangen; die Kunst kann die Welt nicht schnell genug verändern oder gar verbessern. Aber die Erlöse aus dem Kunsthandel könnten dazu beitragen, dem Unrecht gegen Mädchen in den Entwicklungsländern zu begegnen. Das ist die Idee hinter der jetzt gestarteten Zusammenarbeit zwischen der anerkannten Kinderhilfsorganisation Plan International, der Kunsthandelsorganisation NaturaArtisMagistra und dem bekannten Landschaftsmaler Martin Eller. Auf Grund des neu eingerichteten Verkaufs an Privatkunden wird NaturaArtisMagistra bis zum 20. Februar 2009 von allen Umsätzen mit Privatkunden 20% an Plan Deutschland abführen. Mit diesem Geld fördert Plan Deutschland Gesundheitsvorsorge, Ausbildung und Rechtsschutz für Mädchen in Afrika.

NaturaArtisMagistra ( die Natur sei die Lehrmeisterin der Künste ) wurde 1989 von Künstlern als Ausstellungsorganisation gegründet (NaturaArtisMagistra ist keine handelsrechtliche Firma). Heute vermittelt NaturaArtisMagistra Künstler und ihr Werk an Galerien und Kunsthandlungen: Im Auftrag und für Rechnung der angeschlossenen Künstler werden Vertriebsdienstleistungen und Geschäftsbesorgungen erledigt. NaturaArtisMagistra vertritt die angeschlossenen Künstler in Fragen des Kommissions- und Urheberrechtes. Jetzt neu ist der Verkauf von Kunstwerken an Privatsammler, in deren Wohnortnähe sich keine Partnergalerie von NaturaArtisMagistra befindet. „Wir können nicht in jeder Galerie oder Kunsthandlung vertreten sein, da wir nicht das Massengeschäft in der Fläche suchen, sondern qualitativ hochwertige und werthaltige Kunstwerke zeitgenössischer Künstler vertreten - wie etwa das Werk von Martin Eller sagt Anke Ebenbeck, bei NaturaArtisMagistra für die Geschäftsführung bestellt. Um aber auch den interessierten Privatsammlern Gemälde von Martin Eller anbieten zu können, hat NaturaArtisMagistra ein Auswahlliefersystem eingerichtet, über das jeder Interessent eine Gemäldeauswahl unverbindlich nach Hause geliefert bekommen kann. „Im Grunde ist das genau der selbe Service, den auch unsere Partnergalerien dem Privatkunden anbieten: Nach einer Vorauswahl werden auch dort dem Kunden zwei oder drei Gemälde mit nach Hause gegeben zur Probehängung , erläutert Anke Ebenbeck. So kann sich der Kunde über Tage mit seinem neuen Bild anfreunden und in aller Ruhe das passende Bild aussuchen. Auf der neuen Webseite, die NaturaArtisMagistra für Ihren Künstler Martin Eller eingerichtet hat, sind alle Details zu diesem neuen Angebot ausführlich erläutert und in informativ-sachlicher Weise präsentiert (*martineller*). Dort sind vor allem auch ständig aktualisiert die neuveröffentlichten Gemälde von Martin Eller zu sehen. Informationen zur Hängung, Einrahmung und Pflege von Ölgemälden finden sich dort genauso wie die Biografie des Künstlers und dessen interessanten maltheoretischen Grundlagenbetrachtungen. Sehr beliebt ist bei den Besuchern von *martineller*auch die Informationsseite zur Maltechnik, die einen umfangreichen und genauen Einblick in die Arbeitsweise eines heutigen Malers gibt.

Plan Deutschland fördert als Hilfsorganisation spezifisch die Mädchen in den Entwicklungsländern ( **plan-deutschland*/fokus-maedchen/kampagne/ rel= nofollow >**plan-deutschland*/fokus-maedchen/kampagne/ ). Die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen ist hierfür eine Grundvoraussetzung. Da Mädchen und Frauen immer noch stärker benachteiligt sind, werden sie in vielen Projekten von Plan besonders gefördert. Ebenso wichtig ist für Plan aber auch der gemeinsame Dialog mit den Jungen und Männern über ein gleichberechtigtes Miteinander. In zahlreichen afrikanischen Ländern etwa werden Mädchen an den Genitalien beschnitten. Diese Verstümmelung gilt als Eintrittskarte in das Gemeindeleben. Nicht beschnittene Mädchen werden oft verstoßen. Die Psychologin und Plan-Beraterin Alice Behrendt erklärt auf der Webseite von Plan, wie mühsam der Kampf gegen diese Praxis ist ( **plan-deutschland*/fokus-maedchen/schutz/verstuemmelung/interview/?projektID=0 rel= nofollow >*plan-deutschland*/fok...ung/interview/?projektID=0 ). Viele Mädchen in Entwicklungsländern sind durch die frühen Eheschließungen gefährdet, die in diesen Ländern aus Not oder überkommenen Traditionsvorstellungen praktiziert werden. Einer Eheschließung in jungen Jahren folgen zumeist frühe Schwangerschaften und – mangels
Möglichkeiten der Familienplanung – rasch aufeinander folgende Geburten, was die gesundheitliche Situation von Mädchen und jungen Frauen stark beeinträchtigt. So bekommen jährlich schätzungsweise 15 Millionen Teenager unter 20 Jahren ein Kind, von denen etwa 150.000 an den Komplikationen während der Geburt oder an den Folgen unsachgemäß durchgeführter Abtreibungen sterben. Bekommen Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren ihr erstes Kind, so ist die Müttersterblichkeitsrate fünfmal höher als bei jungen Frauen, die zwischen dem 20. und 24. Lebensjahr erstgebärend sind. Hinzu kommt, dass in Entwicklungsländern lediglich zwei Drittel aller schwangeren Frauen gegen Tetanus geimpft sind.

Martin Eller ist seit Jahren Pate bei Plan und unterstützt ein Mädchen in Sierra Leone, einem der ärmsten Entwicklungsländer weltweit. Daher auch die Wahl des Projektes zur Unterstützung der Mädchen in Afrika. Bei NaturaArtisMagistra denkt man darüber nach, wie eine dauerhafte Unterstützung von Plan eingerichtet werden kann. Wenn nicht unmittelbar, so doch mittelbar kann die Kunst einen Beitrag dafür leisten, die dringendsten Probleme auf der Welt endlich anzugehen.

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