Badewanne raus, ebenerdige Dusche rein
Magazin Reader’s Digest gibt Tipps, was man tun muss, um auch im Alter in den eigenen vier Wänden komfortabel und sicher leben zu können
Stuttgart, 25. August 2011. Die meisten Deutschen möchten ihren Lebensabend in vertrauter Umgebung in den privaten vier Wänden verbringen. Das Magazin Reader’s Digest geht in seiner September-Ausgabe der Frage nach, was zu tun ist, damit man auch im Alter komfortabel und sicher daheim leben kann. „Je früher Sie darüber nachdenken, desto mehr Wahlmöglichkeiten haben Sie“, erklärt Ursula Kremer-Preiß vom Kuratorium Deutsche Altershilfe in Köln.
Eine der entscheidenden Fragen: Sind die jetzige Wohnung oder das Haus und das Umfeld alterstauglich oder ist ein Umzug ratsam? Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, Bank oder Post sollten möglichst zu Fuß zu erreichen sein. Wichtig ist auch eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Kino, Theater, Bücherei oder Sportverein sollten bequem ohne Auto erreichbar sein. Soziale Kontakte und Hobbys halten körperlich und geistig fit – die beste Voraussetzung für ein selbstständiges Leben auch im Alter.
Wichtig ist auch, rechtzeitig zu klären, wie und wo man sich am jetzigen Wohnort bei Bedarf fremde Hilfe organisieren kann, zum Beispiel durch eine Sozialstation oder die Nachbarschaftshilfe. „Es sind eher die kleinen Dinge des Alltags, die mit der Zeit mühsam werden und bei denen sich viele unterstützen lassen möchten“, sagt Kremer-Preiß.
Wer feststellt, dass sein Umfeld nicht alterstauglich ist, sollte sich rechtzeitig mit dem Thema Umbau oder Umzug befassen. Das Magazin Reader’s Digest gibt dafür in seiner neuen Ausgabe viele Tipps.
Wenn ein Umbau des bisherigen Domizils möglich und finanzierbar ist, muss darauf geachtet werden, dass die Wohnung oder das Haus barrierefrei ist und das Bad rollstuhlgerecht ausgestattet ist – zum Beispiel mit einer Dusche ohne Schwellen und nicht mit einer Badewanne. Im Idealfall liegt die Wohnung ebenerdig oder ist mit einem Aufzug zu erreichen. Der Einbau eines Treppenlifts kostet etwa ab 4000 Euro, bei langen oder gewundenen Treppen oft deutlich mehr.
Der Eingangsbereich des Hauses sollte möglichst stufenfrei sein oder zumindest die Möglichkeit bieten, eine Rampe nachzurüsten. Gut lesbare Klingelschilder und helle Eingangsbeleuchtung sorgen im Ernstfall dafür, dass ein Arzt den Weg in die Wohnung sofort findet. Für Rollstuhlfahrer sollte die Türbreite mindestens 90 cm betragen.
Fenster sollten so tief geschnitten sein, dass die Bewohner auch im Sitzen freien Ausblick haben. Lichtschalter, Türgriffe und Fensterhebel müssen leichtgängig und bequem zu erreichen sein. In der Küche empfiehlt es sich, eine Arbeitsgelegenheit im Sitzen zu schaffen. Backofen, Wasch- oder Spülmaschine auf Arbeitshöhe einzubauen, schont jeden Rücken.
In seiner September-Ausgabe gibt das Magazin Reader’s Digest weitere Tipps, unter anderem auch zur Frage der Kosten von Umbau, mobilen Hilfen und einer Haushaltshilfe sowie zu Themen wie Hausnotruf, Fahrdienst, Menüservice und ambulante Pflege. Wer einen Umbau plant, erhält zudem fachkundigen Rat bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung (*wohnungsanpassung-bag*, Telefon 030/47 47 47 00).
i. A. Uwe Horn
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