Nasenkorrekturen zählen zu den ältesten Behandlungen in der Schönheitschirurgie. Da die Nase als zentrales Merkmal maßgeblich die Optik des gesamten Gesichtes bestimmt, verwundert es nicht, dass sich diese Operationen einer anhaltend großen Nachfrage erfreuen. „Dabei gilt als wichtigste Voraussetzung, keine ‚Standardnasen‘ zu formen, sondern alle individuellen Eigenschaften zu berücksichtigen“, betont Dr. Oliver Schumacher, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Chefarzt in der Aesthetic Centrum Privatklinik Hannover. „Nur wenn wir das gesamte Gesicht betrachten, fügt sich die neu modellierte Nase optimal ein.“ Zudem erfüllt das Organ wichtige Funktionen, die besonderer Berücksichtigung bedürfen.
Planung an erster Stelle
Vor jeder Operation steht daher eine ausführliche Untersuchung. Hier überprüft der Plastische Chirurg, ob sich die Wünsche des Patienten mit den gegebenen Voraussetzungen vereinbaren lassen. Optische Anhaltspunkte spielen hier ebenso eine Rolle wie gesundheitliche. „Beispielsweise leiden Betroffene bei einer sogenannten Schiefnase für gewöhnlich auch unter verschlechterten Atmungsbedingungen“, weiß Dr. Schumacher. „So erfordert diese Nasenform meist nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine funktionelle Korrektur.“ Unterschiede gibt es ebenso je nach Geschlecht und ethnischer Herkunft. Während sich etwa viele Frauen eine leicht nach oben geschwungene Nase wünschen, gilt diese bei Männern als eher unvorteilhaft.
Operation mit Überblick
Im Laufe der Zeit hat sich das Vorgehen bei Nasenkorrekturen gewandelt, sodass heutzutage der größtmögliche Erhalt der natürlichen Strukturen im Vordergrund steht. Auf diese Weise lassen sich Funktion und Stabilität besser bewahren oder verbessern als bei einer großzügigen Entfernung von Gewebe. So nimmt auch das Risiko für unerwünschte Ergebnisse wie die typische „Stupsnase“ ab. „Um eine präzise Behandlung zu gewährleisten und alle Veränderungen in der Nase zu erkennen, bevorzugen wir eine offene Vorgehensweise“, erklärt Dr. Henning Becker, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Chefarzt in der Aesthetic Centrum Privatklinik Hannover. „Zwar erfordert dieses Vorgehen einen kleinen äußeren Schnitt am Nasensteg, doch dieser heilt gewöhnlich unsichtbar ab.“
Individuell modellierte Nase
Welche Techniken bei der etwa ein bis zwei Stunden dauernden Operation Anwendung finden, hängt von den jeweiligen Voraussetzungen und gewünschten Korrekturen ab. So begradigen Ärzte beispielsweise die Nasenscheidewand oder tragen während der Operation störende Höcker ab. Sattelnasen mit eingesunkenem Rücken oder zu kleine Nasen modellieren die Spezialisten mithilfe von Knorpeltransplantationen. „Nach der Operation tragen Patienten für etwa sechs bis zehn Tage eine Kunststoffschiene, um die Heilung zu unterstützen“, erläutert Dr. Becker. „Generell gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr. Denn nur so lässt sich ein natürliches und ästhetisches Ergebnis erzielen.“
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