Die Atmosphäre in der Frankfurter Festhalle ist eine ganz spezielle. Man spürt das Knistern, man merkt wie das Publikum mitgeht.
Leonie Richter und Lord Europe haben es geschafft: die ausverkaufte Festhalle bebte.
Im Siegerpreis des Nürnberger Burg-Pokals wuchs das Paar über sich hinaus, die Zuschauer jubelten und klatschten und der siebenjährige Hengst Lord Europe genoss sichtlich seine Showbühne. 9,5 vergab das prominente Richterteam bestehend aus Dr. Evi Eisenhardt, Dr. Dietrich Plena und Katrina Wüst - der Sieg.
Der Siegerpreis ist Tradition: Die besten Drei eines jeden Nürnberger Burg-Pokal-Finales treten am Samstagabend noch einmal in einer Show-Kür gegeneinander an. Die Spielregeln sind wesentlich lockerer als in einer normalen Kür, der Spaß am Dressursport steht im Mittelpunkt und es ist ein Erfolgsrezept, das die Richter und der bildschöne Hengst perfekt umsetzen.
Außer dem Siegerpreis am Start: Helen Langehanenberg auf DSP Danny Cool und Beata Stremler auf For Magic Equesta. Danny Cool machte seinem Namen alle Ehre, blieb aber sehr cool und zeigte sich auch von einer sehr ausdrucksvollen Seite. For Magic ließ sich etwas zu sehr von der enormen Stimmung in der Halle mitreißen.
Beim Siegerpreis lässt der Dressursport einmal im Jahr alle Hüllen fallen. Der Siegerpreis des Nürnberger Burg-Pokals ist die wahrscheinlich größte Dressursport-Party der Welt.
Info: Festhalle
Fotos: h.e.schiewer schiewerpress*