In jedem Haushalt steht mindestens ein PC. Je nach Größe der Familie können es auch zwei oder mehrere sein. Das Internet ist aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Schulkinder erledigen auch viele Hausaufgaben mit Word oder Excel. Erwachsene nutzen den Computer freilich auch zum Arbeiten, Spielen oder für das Internet. Über 15 Prozent des Stromverbrauchs eines Haushaltes wird im Arbeitszimmer verursacht. Hauptverantwortlicher ist der PC samt Zubehör.
Viele Menschen lassen ihren Computer im Dauerbetrieb laufen. Immer wieder kehrt das Gerücht zurück, dass das Ein- und Ausschalten sehr viel Strom benötigt. Daher sei es viel Energiesparender den Computer laufen zu lassen. Dies entspricht jedoch in keinster Weise der Wahrheit. Tatsächlich kostet das Einschalten nur Strom, den wenige Sekunden Betriebsamkeit verursachen würden. Daher lohnt sich das Ausschalten auch bei kurzen Arbeitspausen.
Auch die Hardware wird durch das häufigere Ein- und Ausschalten nicht über Gebühr beansprucht. Tatsächlich können moderne PCs 40.000 mal ein- und wieder ausgeschaltet werden. Ein Computer kann also in 10 Jahren jeden Tag 15 Mal an und wieder ausgeschaltet werden.
Weiterhin ist der Bildschirmschoner bei sehr vielen PC eingeschaltet. Oftmals aktiviert dieser sich schon nach kurzer Zeit. Er soll den Monitor schonen, indem ein bewegtes Bild gezeigt wird. Tatsächlich ist der Bildschirmschoner ein Energiefresser und bei TFT-Monitoren ist er sogar überflüssig. Wer seinen Computer laufen lassen muss oder möchte, der sollte lieber auf den Energiesparmodus setzen.
Auch beim Computer ist es ratsam diesen über eine Steckerleiste mit Kippschalter zu betreiben. Auch wenn er ausgeschaltet ist, wird noch Strom verbraucht. Weiterhin kann der Austausch alter Modelle im Bereich der Monitor hilfreich sein. Ein TFT benötigt nur die Hälfte des Stroms eines Röhrenmonitors. Wer noch einen Röhrenmonitor besitzt, sollte diesen in Pausen immer ausschalten. Beim Kauf von Drucker und weiteren PC-Komponenten sollte auf ein Energielable geachtet werden.
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