(ddp direct) Stuttgart/Frankfurt am Main, 19.09.2012 Die kritische Beschäftigung mit der Bedeutung der traditionellen Form nationaler Repräsentation in den Länderpavillons auf der Biennale in Venedig setzt die Kuratorin des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig, Susanne Gaensheimer, 2013 fort. Künstlerisches Schaffen ist auch in Deutschland von vielfältigen Arten der Zusammenarbeit zwischen Künstlern aus aller Welt und einem internationalen intellektuellen und kulturellen Austausch geprägt. Deutschland wird daher auf der 55. Biennale in Venedig als Teil eines komplexen, weltweiten Netzwerkes präsentiert. Aus diesem Grund hat Susanne Gaensheimer vier internationale Künstler/-innen eingeladen: Ai Weiwei, Romuald Karmakar, Santu Mofokeng und Dayanita Singh.
Die Künstler/-innen sind in den großen Museen und Sammlungen der Welt vertreten und haben an den wichtigen internationalen Großausstellungen und Filmfestivals teilgenommen. Ihre Werke, Ausstellungen, Publikationen und Filme sind Teil der internationalen künstlerischen Diskurse und haben diese in den letzten Jahren zum Teil mitbestimmt. Darüber hinaus sind alle vier Künstler/-innen in besonderer Weise mit der deutschen Kunstszene verbunden. Seit vielen Jahren arbeiten Romuald Karmakar, Santu Mofokeng, Dayanita Singh und Ai Weiwei auch in Deutschland bzw. mit deutschen Institutionen, Verlagen und Sammlungen eng zusammen. In ihrem Werk beschäftigen sie sich auf kritische Weise mit den Bedingungen ihrer jeweiligen Lebenswirklichkeit und geben wesentliche Impulse zur Reflektion des aktuellen kulturellen und gesellschaftlichen Selbstverständnisses in einer global vernetzten Welt.
Elke aus dem Moore, die Leiterin der Abteilung Kunst des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) kommentiert: Die Auswahl der Künstler/-innen setzt im Kontext der nationalen Länderpavillons in den Giardini der Biennale von Venedig ein deutliches Zeichen für transnationale Zusammenarbeit. Susanne Gaensheimer, die für ihre kuratorische Leistung im deutschen Pavillon den Goldenen Löwen der Biennale Venedig 2011 gewann, zeigt auch mit ihrem neuen Konzept Mut und Weitsicht. Mit ihrer Konzeption und der Benennung der Künstler/-innen stellt sie die Kunst und deren grenzüberschreitende Wirkung ins Zentrum. Gaensheimer widmet sich mit ihrer Konzeption zentralen Themen unserer Gesellschaft und wagt eine kritische Neuinterpretation großer kultureller Ereignisse. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.
Der deutsche Beitrag entsteht im Auftrag des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland und wird realisiert in Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa).
Ständig aktualisierte Informationen zum Deutschen Pavillon auf der 55. Biennale in Venedig 2013 finden Sie unter < **ifa*/index.php?id=9682. title= **ifa*/index.php?id=9682. >**ifa*/index.php?id=9682.</a>
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