Auf dem Cover-Foto, das New York zeigt, schwebt ein Ufo!
Nachdem mir die Autorin Jutta Schütz leider eine Abfuhr erteilte und sie für ein Intervier nicht zur Verfügung steht, möchte ich doch ein paar Zeilen zu ihrem Erstlingswerk: Wunder brauchen Zeit hier hinterlassen.
Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte ist absolut grandios erzählt, sehr gut strukturiert, da gibt es nichts zu bekritteln.
Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und vor allem sehr viel Empathie für alle ihre Personen beschreibt die Autorin mit viel Fingerspitzengefühl eine Liebesgeschichte, die viel an Pretty Woman erinnert.
Der Roman steckt voll kluger Überlegungen über das Leben an sich, über Fremdsein, über Freundschaft. Dazu kommen brillante Dialoge.
Es ist beglückend, diese äußerst feinfühlig geschriebene Geschichte zu lesen, auch wenn sie im Grunde enorm traurig ist. Oft wollte ich einfach nur losheulen. Liebe scheint manchmal einfach nicht genug zu sein.
Insgesamt ein grandioser Roman einer Frau, die ganz offensichtlich viel vom Leben versteht, eine ganze Menge Sympathie für die Irrungen und Wirrungen ihrer Hauptfiguren aufbringt und stilistisch absolut in der Oberliga spielt.
Hervorragend geschrieben ist dies nicht nur ein kurzweiliges Buch, sondern ein Leseerlebnis. Der leicht ironische Humor macht die Lektüre zu einem besonderen Leseerlebnis und gerade die wirklich alltäglichen Dinge, die die Autorin schildert, haben mich mehr als einmal laut auflachen lassen.
Insgesamt ist es natürlich ein sehr positives Zeichen für ein Buch, wenn es starke positive wie negative Emotionen erzeugt.
Die Intention dürfte jene sein, zu verdeutlichen, welche psychischen Probleme ein junger Mann in sich trägt, der glaubt, eine Frau sein zu wollen
Sie schreibt sehr flüssig. Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen.
Jutta Schütz ist für mich eine der großartigsten Schriftstellerinnen unserer Zeit und sie scheint auch eine sehr reizende Persönlichkeit zu sein. Ich habe sie letztes Jahr in Frankfurt bei einer Lesung erlebt und so wirkt sie auch.
Aber, weil ich sie wegen Robbie Williams etwas aufs Korn genommen habe, wollte sie mir leider kein Interview geben. Ich wünsche ihr aber trotzdem alles Gute und hoffe sehr, dass es bald einen zweiten Teil von Wunder brauchen Zeit geben wird.
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Peter Singer wurde 1975 in Afrika geboren und zog 1980 wieder zurück nach Berlin. Er ist in der Autoindustrie zu Hause und als Hobby schreibt er für viele Zeitungen.