In wenigen Jahren wird gut jeder fünfte Bundesbürger über 60 Jahre alt sein. Dies hat Folgen – nicht nur für das Bruttoinlandsprodukt und die Marktfähigkeit der Bundesrepublik, vor allem auf dem Pflegesektor für Senioren werden große Probleme erwartet.
Schon heute sind viele unserer Senioren im Alltag oft auf sich allein gestellt. Die Großfamilien, die sich in früheren Zeiten um die älteren Familienmitglieder kümmern konnten, gibt es heutzutage kaum noch. Vor allem leben seltener mehrere Generationen unter einem Dach.
Auch innerfamiliäre Situationen unterliegen einer Veränderung. Vor 20 Jahren reichte in den meisten Familien das Einkommen eines Erwerbstätigen aus um die Familie zu ernähren. Der Partner, in über 80% der Ehen war dies die Frau, widmete sich der eigenen Familie und griff den eigenen Eltern oder den Schwiegereltern stets bei alltäglichen Problemen unter die Arme. Doch in Zeiten von Kurzarbeit, Kündigungswellen und Krisen reicht in vielen Familien das Einkommen nur eines Erwerbstätigen einfach nicht mehr aus um den gewohnten Standard zu erhalten. Die Folge: Beide Partner müssen einem Erwerb nachgehen was wiederum negative Folgen auf das innerfamiliäre Gesamtbild haben kann.
Kinder können in Ganztagsschulen, Kindergärten oder Horten untergebracht werden. Scheinbar sinnvoll ist dann auch die Unterbringung unserer Senioren in Alters- oder Pflegeheimen.
Doch was bei Kindern sinnvoll und förderlich, muss nicht für altersschwache und oft kranke Senioren gelten. Untersuchungen an Senioren in stationären Einrichtungen haben schon vor Jahren ergeben, dass eine Genesung in gewohnter Umgebung, also den eigenen 4 Wänden, erfolgversprechender ist bei Senioren in stationären Senioreneinrichtungen.
Gerade bei den stationären Senioreneinrichtungen ist in den letzten 20 Jahren aber konsequentes Umdenken im Pflegesektor erfolgt. Senioren werden vermehrt in Familienähnlichen Strukturen untergebracht. Ganze Häuser werden saniert und Altersgerecht umgebaut. Wohnungen behindertenfreundlich gemacht und zur Miete angeboten. Der Mensch steht nun im Mittelpunkt, mit all seinen individuellen und altersgemäßen Einschränkungen. Diese Entwicklung ist sicherlich auf politisches Umdenken zurückzuführen. Der Gesetzgeber fordert, dass eine stationäre Unterbringung nur dann erfolgen soll, wenn das benötigte Maß an Pflege nicht im häuslichen Umfeld des betreffenden Senioren durchgeführt werden kann.
Genau hier liegen aber oftmals die Hauptschwierigkeiten der Senioren. Die pflegerische Versorgung von Senioren ist nur eine von insgesamt drei Komponenten. Neben ihr wird auch die medizinische Versorgung fest geregelt, nur ausgebildetes Fachpersonal darf medizinische Verrichtungen durchführen – zum Schutz der betroffenen Senioren.
Was allerdings in vielen Fällen fast unberücksichtigt bleibt, sind emotionale Belange der Senioren. Das Gefühl des nicht-allein-seins kann weder vom medizinischem noch vom Pflegepersonal übernommen werden – sie alle sind i.d.R. nur wenige Stunden am Tag bei den Senioren und betreuen oft eine Vielzahl von Senioren. Das da kaum Zeit für ein kurzes Gespräch bleibt, ist nur allzu verständlich.
Betreutes Wohnen von Senioren ist daher noch nicht ganz umfassend umgesetzt. Da die eigene Familie, wie oben skizziert, durch Arbeit und die eigene Familie kaum eine Betreuung des Senioren durchführen kann, rücken an diese Stelle private Anbieter wie die vivilia GmbH (*ost-profi*).
Sie bietet in der ganzen Bundesrepublik Deutschland die Vermittlung von polnischen Pflegehilfskräften an, die ganztägig oder halbtags direkt in die Wohnung des Senioren gehen um dort aktiv an den emotionalen Bedürfnissen unserer Eltern und Großeltern zu arbeiten. Dabei bieten sie eine harmonische Schnittstelle zwischen dem zu betreuenden Senioren und dem medizinischen und pflegerischen Fachpersonal.
Die Familien zu entlasten und ihnen mehr qualitativ hochwertige Zeit mit den Eltern und Großeltern zu schenken ist Hauptaufgabe der vermittelten Hilfskräfte.
Betreutes Wohnen für Senioren – mit Ost-Profi an Ihrer Seite.