Weil das Leben alter Menschen heute fern ab vom Familienleben stattfindet, ist den Wenigsten bekannt, wie sie ihr Dasein in öffentlichen Altenheimen fristen. Wir verschwenden kaum einen Gedanken daran, wie es unseren Eltern und Großeltern ergeht, wenn sie ihren Alltag nicht mehr selbst bewältigen können und auf fremde Hilfe angewiesen sind. Wer einmal hinter die Kulisse luxuriöser Zimmer und gepflegter Außenanlagen geblickt hat, kann sich nur noch wünschen, dass er selbst nie auf die Betreuung in einer solchen Einrichtung angewiesen ist. In ihrem Buch „Altenheim? Bitte nicht!“ zeichnet Edith Schobesberger das traurige Bild des Alltages in öffentlichen Altersheimen, wie er leider nicht nur in Oberösterreich Realität ist.
Die geschilderten Szenen ihres Romans beruhen auf den eigenen, teils lustigen, teils sehr traurigen Erfahrungen der Autorin. Der Leser bekommt dabei einen Einblick in den Alltag im Altersheim und das Leben und Denken seiner Bewohner, die so sorgsam abgetrennt von den jungen, leistungsfähigen Mitgliedern unserer Gesellschaft leben. Dabei wird klar, wie wenig es auf den Luxus moderner Zimmer oder 5-Gang-Menüs ankommt.
Die Zuwendung, die den Bewohnern entgegengebracht wird, spielt eine viel größere Rolle und entscheidet in erster Linie über ihr Wohlbefinden. In der modernen Pflegepraxis steht den Heimangestellten diese Zeit aber kaum noch zur Verfügung. Gewechselte Laken, gewaschene Körper, Essenverteilung, Medikamente geben … das sind die Zeitparameter, nach denen gemessen wird. Die emotionalen Bedürfnisse der Heimbewohner bleiben auf der Strecke.
„Ich sehe die Bewohner, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, und nicht wenig für diesen Heimplatz bezahlen müssen, noch heute vor mir. Wie sie mit einem Latzerl um den Hals bereits eine Stunde oder noch länger vor dem Speisesaal sitzen und auf das Frühstück, Mittag- oder Abendessen warten. Und Löcher in die Luft starren.“
Nach der Ausbildung zur Kindergärtnerin arbeitete Edith Schobesberger 13 Jahre lang als Tagesmutter. Später absolvierte sie in Oberösterreich einen Lehrgang, der sie offiziell zur Heimhilfe befähigt. Sie begleitet Menschen jeden Alters bei den Aktivitäten des täglichen Lebens und unterstützt sie.
Die Erstauflage des Werkes ist beim Freya Verlag erschienen.
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Martina Repp
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Wir machen inhaltlich einwandfreie und (meist) illustrierte Sachbücher für anspruchsvolle Anwender. Vollständigkeit ist unser Motto. Wir decken Themen oder Sichtweisen vollständig ab und sparen nicht mit Information. Unser Bedürfnis ist es, die Bedürfnisse der Leser/innen zu befriedigen. So sind bei uns Standardwerke entstanden wie "Die Kräuter in meinem Garten".
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