Damit Hunde geistig und körperlich gesund bleiben, benötigen sie regelmäßige Bewegung. Den Faktoren der Hunderasse, des Alters und des Gesundheitszustandes kommt dabei eine maßgebliche Bedeutung für die Bestimmung des notwendigen Bewegungsumfanges zu. Die Hundeexpertin des Hunde Wald Hotels Karwe, Heidi Plöhn, gibt zu dieser Thematik wertvolle Ratschläge.
Zwischen verschiedenen Hunderassen bestehen erhebliche Unterschiede im Bedarf nach Bewegung. Während große Hunderassen oft ein ruhiges Temperament haben und bereits mit kleineren Ausflügen vollkommen zufrieden sind, zeigt so manche kleine Hunderasse große Lebhaftigkeit und ein starkes Bedürfnis nach Bewegung und Aktivität. Im Prozess der Hundeauswahl sollte dieses Kriterium unbedingt Beachtung erfahren, denn eine artgerechte Haltung kann nur stattfinden, wenn das Bewegungsbedürfnis der Hunde und die Möglichkeiten und Wünsche ihrer Halter übereinstimmen.
Notwendigkeit und Umfang gesunder Bewegung bestimmen sich unter anderem aus altersspezifischen Kriterien. Große Hunderassen mit schnellem Wachstum und hohem Gewicht verfügen häufig über eine Neigung zu Erkrankungen des Bewegungsapparates wie der Hüftgelenksdysplasie. Bei ihnen ist unbedingt darauf zu achten, dass es in der jugendlichen Wachstumsperiode nicht zur Überlastung der empfindlichen Knochen, Bänder und Gelenke kommt. Hierzu sollte auf lange Spaziergänge und anstrengende Bewegungen, wie das Erklimmen steiler Hügel und Treppen, verzichtet werden, bis das Wachstum der Tiere abgeschlossen ist.
Alte Hunde haben oft nicht mehr die Ausdauer für langanhaltende Spaziergänge und verspüren einen geringen Bewegungsbedarf. Für sie sind mehrere kürzere Spaziergänge pro Tag geeigneter als ein langer. Außerdem sind für sie, ebenso wie für Junghunde, andauernde, anstrengende Bewegungen mit der Gefahr gesundheitlicher Probleme verbunden.
Das Ziel von Hundespaziergängen liegt in der Förderung geistiger und körperlicher Gesundheit. Dementsprechend müssen sie die Bedürfnisse nach Bewegung, sozialen Kontakten und mentaler Anregung befriedigen, die alle Hunde teilen.
Als Soziallebewesen benötigen Hunde einen engen Kontakt zu ihrem „Rudel“ – in diesem Fall der menschlichen Familie und zu anderen Hunden. Kommt es hier zu Mangelerscheinungen, ist das Auftreten von Verhaltensstörungen, Ängsten und Aggressionen wahrscheinlich. Ein artgerechter Hundespaziergang bietet Gelegenheit zur Befriedigung des sozialen Kontaktbedürfnisses.
Hunde sind neugierig und suchen nach Beschäftigung. Bieten ihre Spaziergänge keine ausreichenden Anreize und lasten nicht aus, werden die Tiere sich verstärkt zu Hause selbst beschäftigen, beispielsweise mit Schuhen, Kissen und dergleichen.
Hundehalter sollten nicht davon ausgehen, dass ihre vierbeinigen Freunde bei jedem Wetter ein Bedürfnis nach Bewegung verspüren. Große Hitze bereitet ihnen beispielsweise erhebliche Probleme. Hunde können im Gegensatz zu Menschen praktisch nicht schwitzen und damit ihre Körpertemperatur nur schwer an hohe Temperaturen anpassen. Dementsprechend ist ein Spaziergang unter diesen Bedingungen für sie belastend oder gar gesundheitsschädlich. Auch Winterwetter kann durch die Einwirkung von Eis, Streusalz und Split auf die Hundepfoten zu Problemen führen, falls sie nicht gründlich gereinigt und getrocknet werden. Im Zweifelsfall sollte bei ungesunden Wetterverhältnissen auf Spaziergänge verzichtet werden.
Um das Davonlaufen von Hunden während des Spazierganges zu vermeiden, sollten ihre Halter nicht zulassen, dass sie sich aus der unmittelbaren Umgebung entfernen. Andernfalls geben sie die Möglichkeit zur Kontrolle ihrer Tiere auf. Hunde mit Jagdtrieb sind in unumzäuntem Gelände grundsätzlich angeleint zu führen, um Zwischenfällen vorzubeugen und ihren tierischen Instinkten Rechnung zu tragen.
Leider ist die Angst vor Hunden unter Menschen recht verbreitet. Aus Rücksicht und Verständnis für ihre von Angst geplagten Mitmenschen sollten alle Hundehalter ihre geliebten Tiere an der Leine führen, solange sie auf viel genutzten Wegen unterwegs sind. Ebenso selbstverständlich sollte es sein, den Hund am Wegrand zu führen, um ängstlichen Personen zu erlauben, in möglichst großer Entfernung vorbeizugehen.
Die artgerechte Unterbringung und Versorgung von Hunden ist für viele Hundehalter ein erhebliches Problem, wenn sie in den Urlaub fahren wollen. Das Hunde Wald Hotel Karwe verfügt über langjährige Erfahrung in der engagierten Betreuung von Hunden aller Rassen und trägt dazu bei, dass Hundehalter ihre freie Urlaubszeit in vollen Zügen genießen können. Gerne stellt das engagierte Mitarbeiterteam um Heidi Plöhn weitere Informationen rund um die Hundebetreuung zur Verfügung.
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