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13:23 Uhr
26.04.2024

Bedrängter Wirbelkanal - Spinalkanalstenose lässt sich schonend behandeln
Im Spinalkanal, der innerhalb der Wirbelsäule verläuft, befindet sich das lebensnotwendige und empfindliche Rückenmark. Im Falle einer Verengung des Kanals, auch Spinalkanalstenose genannt, treten starke Schmerzen auf. Bei jedem dritten Betroffenen gilt der Engpass als Auslöser für Beschwerden im Kreuz. Oftmals ziehen die Schmerzen vom Rücken bis in die Beine. Viele Patienten verspüren ein Schweregefühl beim Gehen, verbunden mit einer Art Taubheit. „Bei einer Spinalkanalstenose handelt es sich um eine verschleißbedingte Erkrankung des Rückgrats. Unter anderem vergrößern sich die Gelenke durch Ablagerungen an den Gelenkbegrenzungen und der Wirbelkanal verengt sich“, erklärt Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde und Wirbelsäulenspezialist aus München. Daneben verursachen beispielsweise auch verrutschte Wirbel oder veränderte Bandscheiben eine Stenose. Je nach Schweregrad und Ursache der Einengung arbeitet der Experte mit unterschiedlichen Methoden, um eingeklemmte Nerven zu entlasten.

Sanfter Mikrolaser und Wirbelsäulenkatheter gegen Schmerzen

In der modernen Medizin geht die Tendenz immer mehr zu minimalinvasiven Behandlungen, die häufig unnötig riskante Operationen am offenen Rücken ersparen. Bei einer Stenose, die mit Veränderungen der Bandscheiben einhergeht, erzielt der Laser oft Linderung. „Durch eine dünne Punktionsnadel gelangt die Mikrolaserglasfaser direkt zu den Bandscheiben. Aufgrund des Laserlichtes, das auf das ausgetretene Bandscheibengewebe trifft, geht die Bandscheibenvorwölbung zurück“, erläutert Dr. Schneiderhan. Somit verringert sich der Druck auf die Nerven im Spinalkanal – der Schmerz verschwindet. Auch die minimalinvasive Anwendung des Wirbelsäulenkatheters beruht auf dem Grundprinzip, die Nerven zu entlasten. „In Schlafnarkose platzieren wir eine hauchdünne Spezialkanüle im rückenmarksnahen Bereich“, schildert Dr. Schneiderhan. Durch die zielgenaue und gleichzeitige Injektion von schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln sowie einer konzentrierten Kochsalzlösung schrumpft das Gewebe, das den Nerv bedrängt, und Entzündungen bilden sich zurück.

Moderne Neurochirurgie sorgt für Entlastung

Liegen knöcherne Anbauten an den Wirbeln als Ursache zugrunde, bringt in diesem Fall das MAXXSPINE-Verfahren, welches in der Praxisklinik mittlerweile zu den gängigen Methoden gehört, das gewünschte Ergebnis. „Während einer minimalinvasiven Operation setzen wir ein winziges Kunststoffimplantat genau zwischen die Dornfortsätze zweier Wirbel. Durch ihre Spreizung verringert sich der Druck auf die Nerven und Gelenke“, berichtet Dr. Samer Ismael, Neurochirurg der Praxisklinik Dr. Schneiderhan in München.

Mehr Freiraum durch Versteifung

Bei einer umfassenden Wirbelkanalverengung greifen Dr. Schneiderhan und seine Kollegen auf ein Operationsverfahren zurück, das, schonend wie alle anderen Verfahren, selbst gravierende Fehlstellungen der Wirbel korrigiert und dadurch eingeklemmte Nerven entlastet. „Mit nur wenigen und vor allem kleinen Schnitten ermöglicht uns die VertiFlex-Technik, starke Einengungen zu beheben“, erklärt Dr. Ismael und beleuchtet einen großen Vorteil zu bisherigen Verfahren: „Nach dieser speziellen Versteifungsoperation bleibt die Beweglichkeit der Wirbel erhalten.“ Mittels gefederter Titanschrauben stabilisiert der Experte die Wirbel und entfernt störende Knochenteile sowie überflüssiges Bandscheibengewebe, das er anschließend durch einen Kunststoffblock ersetzt. Dadurch bleibt ein vorzeitiger Verschleiß des umliegenden Bereiches aus.

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