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27.04.2024

Ungewollt Kinderlose setzen sich zur Wehr!
Aktion Kinderwunsch e.V. übergibt an den Bundesminister für Gesundheit und die Bundesministerin für Familie tausende unterschriebener Forderungskataloge zur Verbesserung der Bedingungen ungewollt Kinderloser. / Auf dem Kollwitzplatz wird eine Galerie mit hunderten Bildern von Babys aufgestellt, die es ohne die Reproduktionsmedizin nicht geben würde.

Leipzig, 04. April 2010. Mit seiner dritten bundesweit angelegten Protestaktion wirbt Aktion Kinderwunsch e.V. am 08. Mai 2010 auf dem Kollwitzplatz in Berlin um erhöhte Aufmerksamkeit für die rund 1,4 Millionen ungewollt Kinderlosen in Deutschland (Quelle: Allensbach Studie 2007). Während dieser Veranstaltung will der Verein mehrere tausend unterzeichnete Forderungsschreiben, die die Ziele des Vereins beinhalten, an den Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler und die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder übergeben. Der Katalog wird derzeit deutschlandweit von betroffenen Menschen unterschrieben.

Zusätzlich werden auf dem Kollwitzplatz unter dem Motto „KinderWunschKinder“ hunderte Fotos von Babys platziert, die ausschließlich durch medizinische Hilfe entstanden sind. Jeder zweite Bilderrahmen wird leer bleiben. Damit soll symbolisiert werden, wie viele Kinder zusätzlich geboren werden könnten, wenn sich die Bedingungen für ungewollt Kinderlose verbessern würden. Denn seit der Gesundheitsreform werden nur noch halb so viele Kinder geboren, die durch Reproduktionsmedizin entstanden sind. „Diese Kinder würden die Behandlungskosten jedoch um ein Vielfaches in Form von Steuern, Sozialabgaben und Krankenkassenbeiträgen zurückzahlen. Die Einsparungen halte ich für eine Milchmädchenrechnung“, erklärt Vereinsvorsitzende Ina Ganschow (37).

Mit dieser Protestaktion wehrt sich Aktion Kinderwunsch e.V. erneut gegen die einseitige Debatte über sinkende Geburtenzahlen in Deutschland. Inzwischen ist jedes siebte Paar ungewollt kinderlos. Tendenz steigend! Doch die Betroffenen werden kaum erwähnt und erhalten zu wenig Unterstützung in ihren Bemühungen um ein eigenes Kind.

Der Verein kämpft unter anderem dafür, dass die Bundesregierung Unfruchtbarkeit als Krankheit anerkennt. Weiterhin fordert Aktion Kinderwunsch e.V. die Vollfinanzierung von vier reproduktionsmedizinischen Behandlungen sowie die Zulassung von Eizell- und Embryonenspenden in Deutschland. „Für viele ist dies aus medizinischer Sicht die letzte Chance auf ein leibliches Kind“ so Ina Ganschow. In anderen europäischen Ländern sind diese Verfahren zugelassen.

Aktion Kinderwunsch wurde vor knapp drei Jahren durch Männer und Frauen ins Leben gerufen, die selbst ungewollt kinderlos sind/waren. Seit dem 25. Januar 2008 ist Aktion Kinderwunsch ein eingetragener Verein. Die Mitglieder kommen aus ganz Deutschland. Unter **aktionkinderwunsch* rel= nofollow >**aktionkinderwunsch* sind der Forderungskatalog sowie Informationen zur geplanten Aktion zu finden. Ina Ganschow weist darauf hin: Wir freuen uns über jegliche Unterstützung der Aktion. Wir nehmen bis unmittelbar vor der Ausstellung Unterschriftenlisten an.“

Die Petition kann ganz einfach online unter folgendem Link gezeichnet werden: **gopetition*/online/24969.html rel= nofollow >**gopetition*/online/24969.html

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