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10:06 Uhr
26.04.2024

DOSB-Festakt in der Paulskirche Frankfurt: fit für die Zukunft Deutschlands
Gemeinsam für die Werte des Sports
Zehn Jahre DOSB - fit für die Zukunft Sportdeutschlands

Mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche hat der
Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) heute sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. DOSB Präsident Alfons Hörmann sagte, dass die Fusion von Nationalem Olympischen Komitee (NOK) und Deutschem Sportbund (DSB) vor zehn Jahren
"zeitgemäß, notwendig und richtig" war.
Es sei schon damals trotz mancher kritischer Stimmen und
kontroverser Diskussionen am Etigennde gelungen, eine beeindruckende Einigkeit für die neue Aufstellung zur Zukunftsfähigkeit des Sports zu sichern. "Die Bündelung der
so vielschichtigen Interessen unterschiedlicher Mietglieds-
Organisationen mit 90.000 Vereinen und 27 Millionen Mitgliedschaften zur einen Stimme des Sports ist gelungen.
Die Sportfamilie rund um den DOSB ist erkennbar näher zusammengerückt und trägt unter dem Dach von Sportdeutschland viel zum guten Gelingen in unserem Land bei", sagte Hörmann.
Bundeskanzlerin Merkel gratulierte dem DOSB und erinnerte
in der Paulskirche an die Zeit seit der Gründungsversammlung am 20.Mai 2006 an gleicher Stelle:
"Die letzten 10 Jahre waren reich an sportlichen Höhepunkten und Erfolgen und zwar in allen Bereichen, denn
Spitzensport und Breitensport sind zwei Seiten einer Medaille. Beide gehören zusammen", sagte Merkel am Gründungsort und Sitz des DOSB in Frankfurt am Main. Dabei
bedrohten Manipulation und Doping. Sie zerstören die Glaubwürdigkeit und hätten im Sport nichts zu suchen.
Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, der damals als Gründungspräsident die
beiden Organisationen zum DOSB zusammenführte, gab beim
Besuch seiner "Heimat DOSB" seiner Freude Ausdruck, dass die anfängliche Skepsis der Fusion gegenüber gewichen sei,
der deutsche Sport zusammengefunden habe und alle gemeinsam heute daran arbeiten, "den Wert des Sports mit
seinen Werten, zu fördern. Es ist eine Einheit in Vielfalt
entstanden, auf die der deutsche Sport stolz sein kann.
Sie findet weltweit große Anerkennung und hat viele Sportorganisationen in anderen Ländern inspiriert."
"Werte des Sports im Zentrum"
Für den DOSB stehen die Werte des Sports im Zentrum aller
Aktivitäten. "Ganz im Geist der Agenda 2020 des IOC wollen und müssen wir uns noch stärker auf die Werte des
Sports besinnen: Fairplay, Respekt, Leistung, Teilhabe.
Diese Werte wollen wir aktiv leben und konsequent durchsetzen", sagte Hörmann. "Das sind wir den Sportlerinnen und Sportlern und den vielen Ehrenamtlichen
schuldig." Er erinnerte daran, dass bei aller Freude über
Medaillen und Erfolge auch im Spitzensport der Mensch im
Mittelpunkt stehen müsse. "Wir haben auch zu akzeptieren,
dass zum Prinzip des sportlichen Wettbewerbes Siege und
Niederlagen gehören. Deshalb wünsche ich unseren Athleten
für die Zukunft: "Weniger kurzfristige mediale Glorifizierung, dafür wieder mehr nachhaltigen Respekt."
Hörmann unterstrich die Null-Toleranz-Politik des DOSB im
Anti-Doping-Kampf. Dabei wolle man die Sportler stärken und nicht alleine lassen, sondern auch das Umfeld stärker
mit einbeziehen. Ebenso gelte es, das Motto der Nationalen
Anti Doping Agentur (NADA) "Alles geben, nichts nehmen " auf weitere Problembereiche des Sports auszudehnen und Manipulationen aller Art zu verhindern.
Dazu ist langfristig nicht nur ein Struktur-, sondern ein
Kulturwandel vonnöten, bei dem Good Governance eine herausragende Rolle Spielt. Der DOSB hat seine Compliance-
Strukturen den Herausforderungen der Zukunft angepasst, aber so Alfons Hörmann, Good Governance sein ein dauerhafter Prozess: "Es muss in unsere Köpfe und es muss täglich gelebt werden. Daran wollen und werden wir auch künftig arbeiten".
"Lebensfreude bei Sport und Spiel"
Der DOSB-Präsident wies auf die Potenziale des Sport hin,
gesellschaftliche Herausforderungen anzunehmen, zum Beispiel in der Integration, Inklusion oder Gesundheit.
Explizit nannte er als Beispiel für erfolgreiche Sportentwicklung die fast ein Jahrzehnt dauerte Lobbyarbeit des DOSB in der Politik bei der sportfreundlichen Ausgestaltung der Sportanlagenlärmschutzverordnung (SALVO).
Hörmann bat die Bundeskanzlerin bei der im Juni auf der
Tagesordnung der Kabinettsitzung stehenden Beratungen um
weitere Unterstützung. "In einem Land wie im unseren, mit
großen demographischen Herausforderungen, sollten wir das
fröhliche Lachen und Schreien von Sport treibenden Kindern
nicht als Belästigung empfinden, sondern als den puren
Genuss von Lebensfreude", sagte Hörmann.

Zeitgleich mit dem zehnjährigen Bestehen kehrte der DOSB
nach zwei Jahren im Ausweichquartier in Neu-Isenburg in das neu- und umgebaute " Haus des Deutschen Sports " in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise zurück.

Info: DOSB-Presse
alle Bilder: h.e.schiewer oestrich-winkel


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