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14:10 Uhr
26.04.2024

Was Sotschi und Sao Paulo gemeinsam haben - Ein Eldorado für Taschendiebe und Trickbetrüger
Wer sich auf die olympischen Winterspiele 2014 im russischen Badeort Sotschi freut oder schon für das Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft am 12. Juni im brasilianischen Sao Paulo gebucht hat, sollte sich nicht nur auf rasante Abfahrtsläufe und Bananenflanken vorbereiten, sondern auf einiges mehr. Zum Beispiel auf Taschendiebe und Trickbetrüger.

"Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu". So steht es wörtlich auf der Homepage für polizeiliche Kriminalpräventation des Bundes und der Länder [1]. Tatsache ist, dass jährlich mehr als 100.000 Fälle angezeigt werden, bei denen in Sekundenschnelle Geldbeutel und Kreditkarten verschwinden und nur ganz selten wieder auftauchen. 2012 betrug die Aufklärungsquote gerade mal 5,3 Prozent. Die Dunkelziffer, bei denen keine Anzeige erfolgt läßt sich nur erahnen.

Und was für Deutschland gilt, erfährt im Ausland oft eine ungeahnte Steigerung. Denn "Taschendiebe sind oft professionelle, international agierende Täter", so wörtlich auf einem der führenden Ratgeber für Präventation zu Taschendiebstahl, Trickdiebstahl und Gepäckdiebstahl [2].

Und selbstverständlich sind nicht nur Großereignisse wie die olympischen Winterspiele oder eine Fußballweltmeisterschaft Saison für Taschendiebe, sondern jegliche Menschenansammlung überhaupt. Das beginnt beim Ein- und Aussteigen aus dem Reisezug und endet im Gedränge eines Freiluftkonzerts.

Die neuste und gefährlichste Variante des Taschendiebstahls hat allerdings noch nicht die Aufmerksamkeit in Prävention und Öffentlichkeit erfahren, die nötig wäre, um ihr wirksam zu begegnen: das Ausspähen von Kreditkartendaten am Körper selbst. Wer im Supermarkt bequem mit seinem Kärtchen über den Scanner fährt bis es piept, kann sich kaum vorstellen, dass ein sogenannter Sniffer das selbe in einem weit größeren Abstand bewerkstelligt und alles abgreift, was sich im Geldbeutel befindet und auf einem handelsüblichen Chip gespeichert ist.

Am selben Tag wird dann der mit der Bank vereinbarte maximale Betrag von den Hackern abgehoben, ... Fortsetzung folgt, so lange es nicht erkannt wird.

"How to hack RFID-enabled Credit Cards for $8" (wie knacke ich RFID-fähige Kreditkarten für $8) lautet der Untertitel eines von zahllosen Videos auf YouTube [3], das sich jeder halbwegs begabte Bastler "rein ziehen" kann.

Fazit: es reicht einfach nicht, seine Wertsachen am Körper oder in einer Handtasche -vermeintlich sicher- zu verwahren. Sie müssen zusätzlich gegen das Auslesen von "zahlungssensiblen" Daten geschützt werden. Das läßt sich -etwas primitiv- per Einstecken von Kreditkarten in eine Aluhülle bewerkstelligen oder elegant-effektiv durch seit neustem im Handel erhältliche Voll-Aluminium-Geldbörsen [4], die gleichzeitig auch noch das Handy vor Diebstahl schützen. Honi soit qui mal y pense - ein Schelm, wer Böses dabei denkt ..., aber der Mensch ist nun einmal kein Kuschelmaskottchen und das Leben keine Eistanzpirouette!




[1] *polizei-beratung*/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/taschendiebstahl.html
[2] *daniel-kruell*/taschendiebstahl/index.php?option=com_content&view=article&id=683&Itemid=291
[3]*youtube*/watch?v=vmajlKJlT3U
[4]*smartminisafe*

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