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9:38 Uhr
28.04.2024

Leiden Sie unter Osteoporose? - Kurztest für Jung und Alt
Knochenschwund gehört laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den meistunterschätzten Krankheiten, gegen die es vorzugehen gilt. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass der Körper – infolge von abnehmenden Stoffwechselprozessen – im Alter oftmals nicht mehr genug Knochenmaterial aufbaut. Poröse Wirbel erhöhen die Gefahr von Knochenbrüchen. Da in der Regel ältere Menschen unter Osteoporose leiden, beschäftigen sich die meisten jungen Erwachsenen nicht mit dieser Erkrankung. „Je eher wir ein erhöhtes Risiko feststellen, desto leichter können Betroffene bereits mithilfe von einfachen Maßnahmen wie kalziumreicher Ernährung und Sport der Krankheit entgegenwirken“, weiß Priv.-Doz. Dr. Robert Pflugmacher, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsklinik Bonn. Aber auch für Menschen mit krankhaftem Knochenschwund gibt es heutzutage umfangreiche Therapiemöglichkeiten, Knochenabbau gezielt zu stoppen und im schlimmsten Fall gebrochene Wirbel schonend wieder aufzurichten. Der nachfolgende Test gibt Aufschluss darüber, ob generell ein Osteoporose-Risiko vorliegt. Bitte kreuzen Sie pro Frage jeweils eine Antwortmöglichkeit an und zählen Sie am Ende Ihre Punkte zusammen.

1. Welches Geschlecht haben Sie?
a) männlich (3)
b) weiblich (5)

2. Wie alt sind Sie?
a) Jünger als 60 Jahre (1)
b) Zwischen 60 und 80 Jahren (4)
c) Über 80 Jahre (5)

3. Rauchen Sie?
a) Nein. (0)
b) Gelegentlich. (1)
c) Ja. (3)

4. Wie oft trinken Sie Alkohol?
a) Nie. (0)
b) Gelegentlich. (1)
c) Ich trinke in der Woche an mindestens drei Tagen Alkohol. (3)

5. Wie oft treiben Sie Sport?
a) Nie. (0)
b) Gelegentlich. (2)
c) Ich bewege mich regelmäßig dreimal die Woche jeweils bis zu einer Stunde. (1)

6. Haben Sie schon einmal aus geringfügigem Anlass oder durch einen leichten Sturz einen Knochenbruch erlitten?
a) Nein. Meine Knochen sind stabil. (0)
b) Ich habe mir schon einmal das Bein gebrochen und mein Arzt meinte, ich solle beim Heben und Treppensteigen von nun an vorsichtiger sein. (1)
b) In jungen Jahren brach ich mir nie einen Knochen. Mit dem Alter hat sich das jedoch geändert und ich habe mir schon mehrere Verletzungen durch leichte Stöße zugezogen. (4)

7. Haben Sie länger als 6 Monate hochdosierte Kortison-Tabletten eingenommen?
a) Nein. (0)
b) Ja. Vor einiger Zeit verschrieb mir mein Arzt eine Kortison-Therapie. (5)

8. Sind Sie in den letzten Monaten mehr als fünf Zentimeter kleiner geworden?
a) Nein. Meine Körpergröße hat sich bisher nicht verändert. (0)
b) Ja. Ich bin kleiner geworden und mein Rücken schmerzt seitdem bei jeder Bewegung. (4)

9. Gibt es in Ihrer Familie bereits Osteoporosefälle?
a) Nein. Bisher ist mir niemand in meiner Familie bekannt, der Osteoporose hat. (0)
b) In meinem familiären Umfeld ist mindestens eine Erkrankung bekannt. (2)
c) Ja. Meine Eltern leiden unter porösen Knochen und mindestens einer der beiden litt bereits unter einem Wirbelkörperbruch. (5)

1 bis 7 Punkte
Bei Ihnen besteht keine beziehungsweise eine sehr geringe Gefahr, an Osteoporose zu erkranken. Solange Sie sich weiterhin ausgewogen mithilfe von Milchprodukten und kalziumreicher Kost ernähren und jede Woche Sport treiben, unterstützen Sie Ihre Knochen dabei, stabil zu bleiben.

8 bis 16 Punkte
Zurzeit leiden Sie noch nicht unter brüchigen Knochenstrukturen. Aufgrund verschiedener Faktoren wie Nikotingenuss und wenig Bewegung besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. „Bei einer Knochendichtemessung lässt sich feststellen, ob Sie sich schon im Anfangsstadium einer Osteoporose befinden“, erklärt Dr. Pflugmacher. „Falls die Wirbel bereits porös sind, stoppen spezielle Medikamente eine Weiterentwicklung.“ Stärken Sie Ihre Wirbelsäule mithilfe von gezielten Rückenübungen, damit die Muskulatur für zusätzliche Stabilität sorgt.

17 bis 36 Punkte
Für Sie besteht ein hohes Risiko für eine Erkrankung. Osteoporose lässt sich leicht diagnostizieren und eine frühzeitige Behandlung stoppt im besten Fall den weiteren Verlauf. Wenn Medikamente und ein gesunder Lebensstil jedoch nicht zeitnah Erfolge versprechen, kann es zu einem Wirbelbruch kommen. „In diesem Fall gibt es mithilfe der sogenannten Radiofrequenz-Kyphoplastie ein Verfahren, gebrochene Wirbel schonend und sehr kontrolliert wieder aufzurichten“, erklärt Dr. Pflugmacher. Patienten kehren daraufhin schnell wieder in den Alltag zurück und üben alle Tätigkeiten wieder schmerzfrei aus.

Beachten Sie, dass dieser Test nicht die Diagnose durch den Arzt ersetzt. Vereinbaren Sie bei Beschwerden daher einen Termin beim Mediziner und lassen Sie sich untersuchen.

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