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IBB TEF startet erstes Life Science Projekt
Weiterentwicklungsprojekt des IBB Technologie-Entwicklungs-Fonds (TEF) ermöglicht Forschungsarbeiten zur Behandlung von Krebserkrankungen

Durch die Zusammenarbeit mit dem Technologie-Entwicklungs-Fonds der Investitionsbank Berlin können die Forschungsarbeiten zu einem an der Charite Universitätsmedizin Berlin entwickelten Chemotherapeutikum fortgesetzt werden. Das Projekt startet am 1. Dezember 2011. Der Berliner Patent- und Technologievermarkter ipal übernimmt dabei die Projektsteuerung und -vermarktung. Der Fonds investiert insgesamt 10 Millionen Euro in die Weiterentwicklung vielversprechender Erfindungen und finanziert notwendige Schritte auf dem Weg zur klinischen Anwendung. Das jährliche Investitionsvolumen in Weiterentwicklungsprojekte beträgt durchschnittlich mehr als eine Million Euro.

Die Entwicklung neuer effektiver Medikamente zur Behandlung von Krebs ist eine der größten Herausforderungen der modernen Medizin. Trotz intensiver Forschung sind immer noch verbesserte Chemotherapeutika notwendig, die sowohl im Anfangsstadium von Krebserkrankungen als auch im fortgeschrittenen Stadium wirksam sind. Eine neue an der Charité entwickelte Substanz bietet Potenzial, wichtige Voraussetzungen, die an neue Krebsmedikamente gestellt werden, zu erfüllen. In bisherigen in vivo Experimenten zeigte die Substanz eine herausragende Wirksamkeit gegen verschiedene Krebserkrankungen. Das Chemotherapeutikum der Charité-Wissenschaftler Prof. Dr. Valeriy Tatarskiy und Dr. Aram Prokop könnte entscheidende Vorteile bei der Behandlung von Krebs bringen. In Zellexperimenten wurde gezeigt, dass die Substanz Resistenzen bestehender Zytostatika überwindet. Damit bietet sich die Möglichkeit gegen Rezidivbildung vorzugehen, einem großen Problem in der Krebsbehandlung. Darüber hinaus zeigt die Substanz synergistische Wirkungssteigerungen in Kombination mit herkömmlichen Krebsmedikamenten und hat vergleichsweise geringe Nebenwirkungen, wobei die Möglichkeit einer für den Patienten angenehmen oralen Applikationsform besteht.

„Die Relevanz und das große Potenzial waren Voraussetzung für eine Investition des Technologie-Entwicklungs-Fonds in notwendige Forschungsarbeiten, die helfen das neue Medikament weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Wilhelm Reiß, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft. In den nächsten anderthalb Jahren sind prä-klinische Studien in-vitro und in-vivo, geplant mit dem Ziel die Substanz besser zu charakterisieren und Einzelheiten des Wirkmechanismus aufzuklären. Der Fonds sieht einen großen Vorteil in der Möglichkeit, die Erfinder und deren Know-how in die Entwicklung einzubeziehen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, arbeitet das Projektteam zusätzlich mit spezialisierten Forschungsdienstleistern zusammen. Die Projektsteuerung wird das Technologieentwicklungsteam der ipal GmbH übernehmen, das im Auftrag des Fonds das Projekt bereits evaluiert hat und dabei den möglichen klinischen Nutzen dieser Erfindung früh erkannte.

Über die IBB Technologie-Entwicklungs-Fonds GmbH & Co. KG (TEF):
Die IBB Technologie-Entwicklungs-Fonds GmbH & Co. KG (TEF) unterstützt die Entwicklung und Vermarktung von Erfindungen aus Berliner Hochschulen. Ziel ist die Überbrückung von bestehenden Verwertungshindernissen und die punktuelle Weiterentwicklung mit einem klaren vermarktungsorientierten Fokus. Hochschulerfindungen werden in Berlin von der ipal betreut, die ebenfalls für den IBB TEF geeignete Projekte untersucht und vorschlägt.

Link zur Meldung auf der ipal-Website: **ipal*/aktuelles/presse/mitteilungen/IBB-TEF-startet-erstes-Life-Science-Projekt rel= nofollow >*ipal*/aktuelles/press...rstes-Life-Science-Projekt

Pressekontakt:
ipal GmbH
Ulrike Schulz
Senior Manager Communications
+49 (0) 30 2125 4818 Telefon
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Bundesallee 171
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