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29.04.2024

CHEMonitor von CHEManager und Camelot Management Consultants: Rohstoffe sind größtes Wachstumsrisiko
- Umfrage von CHEManager und Camelot Management Consultants unter mehr als 300 Entscheidern der Chemiebranche
- Deutlich mehr als die Hälfte der Chemiemanager glaubt, dass sich das kräftige Wachstum bei Produktion, Umsatz und Beschäftigtenzahlen in den kommenden zwölf Monaten fortsetzen wird
- Zwei Drittel halten Verfügbarkeit und Preise von Rohstoffen für größtes Risiko und erwarten negative Auswirkung auf ihr operatives Ergebnis
- Top-Priorität bei Versorgungssicherheit hat Lieferantenmanagement - Aufbau von Lagerbeständen abgeschlagen
- Alternative Rohstoffe spielen aktuell kaum eine Rolle, ihre Bedeutung steigt aber künftig besonders für große Unternehmen


<b>Mannheim/Darmstadt, Juni 2011:</b> Die deutsche Chemiebranche eilt weiter von Rekord zu Rekord: Trotz der teilweise historischen Höchststände bei Produktion, Umsatz und Beschäftigtenzahlen glaubt deutlich mehr als die Hälfte der befragten Entscheider, dass sich der beeindruckende Wachstumskurs in den kommenden zwölf Monaten fortsetzen wird. Das geht aus der aktuellen CHEMonitor-Umfrage von CHEManager und der Strategie- und Organisationsberatung Camelot Management Consultants hervor. Zum größten Wachstumsrisiko entwickeln sich Rohstoffe. Zwei Drittel halten Rohstoffverfügbarkeit und – preise inzwischen für das strategische Top-Thema. Um ihre Versorgung zu sichern setzt fast die Hälfte auf ein aktives Lieferantenmanagement und die Anpassung vertraglicher Regelungen. Alternative Rohstoffe stellen momentan noch keinen Ausweg dar – ihre Bedeutung wird allerdings in den kommenden Jahren besonders für große Unternehmen zunehmen. Befragt wurden mehr als 300 Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und Entscheider aus der Chemiebranche, drei Viertel von ihnen aus Unternehmen mit weniger als 5000 Mitarbeitern.


„Egal ob bei Produktion, Umsatz oder Auslastung: Die Chemiebranche ist weiter auf Rekordjagd“, sagt Dr. Josef Packowski, Managing Partner bei Camelot Management Consultants. Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen ist es fast überraschend, dass nur ein Drittel der Befragten davon ausgeht, dass sich der positive Trend bei der Geschäftsentwicklung nicht mehr weiter fortsetzen wird. „Der Anteil der Manager, die eine Verschlechterung erwarten, hat im Vergleich zur letzten Befragung leicht auf 30 Prozent zugenommen. Besonders Unternehmen mit mehr als 500 Mio. Euro Umsatz sehen zunehmend keinen Spielraum mehr für weitere Steigerungen“, erläutert Dr. Sven Mandewirth, Chemieexperte und Partner bei Camelot Management Consultants. Der Wachstumskurs der chemischen Industrie nimmt aktuell sogar noch weiter Fahrt auf: Der Fokus auf Kostensenkung ist auf äußerst niedrigem Niveau (7%), mehr als die Hälfte der Unternehmen setzt dagegen ausschließlich auf Wachstum.

Rohstoffe werden zum strategischen Schlüssel-Thema

Zum größten Wachstumsrisiko entwickeln sich Verfügbarkeit und Preisschwankungen von Rohstoffen. Fast die Hälfte der Chemiemanager glaubt, dass das Thema Versorgungssicherheit an Bedeutung gewinnen wird, fast zwei Drittel erwarten von der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise sogar einen negativen Effekt auf ihr operatives Ergebnis.
„Unternehmen mit flexiblen Supply Chains und konsequentem Komplexitätsmanagement haben einen klaren Wettbewerbsvorteil“, sagt Packowski. Um ihre Rohstoffversorgung zu sichern, setzen die Unternehmen in erster Linie auf ein aktives Lieferantenmanagement (44 %) und eine Anpassung vertraglicher Regelungen (38 %). Den Aufbau von Beständen halten dagegen weniger als ein Drittel für geeignet. „Die chemische Industrie läuft unter Volllast. Um diese Tempo beibehalten zu können, haben Maßnahmen zur Absicherung gegen Versorgungsrisiken momentan höchste Priorität“, sagt Mandewirth. „Das beste Mittel dafür sind innovative und engere Kooperationen mit Lieferanten.“

Alternative Rohstoffe gewinnen an Bedeutung – in Zukunft

Alternative Rohstoffe könnten einen Ausweg bieten. Allerdings messen ihnen aktuell nur 16% der Unternehmen eine große Bedeutung bei. In der nahen Zukunft wird sich das allerdings ändern: Mehr als zwei Drittel der großen Unternehmen planen, den Anteil alternativer Rohstoffe in den kommenden fünf Jahren auszubauen. Auch die Absicherung gegen steigende Energiepreise bleibt ein Thema. Auffällig ist, dass dabei trotz der erheblichen Anstrengungen der letzten Jahre immer noch mehr als die Hälfte der Unternehmen weiter auf eine Senkung des Energieverbrauchs setzt. Regenerative Energien halten nur etwas mehr als zwei Prozent für geeignet.

Der gesamte Trendbericht der chemischen Industrie 2.2011, mit umfangreichem Zahlenmaterial ist als PDF für 990 Euro
unter chemanager@gitverlag* erhältlich.

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