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12:53 Uhr
26.04.2024

Gewinner des Architekturwettbewerbs „Afropolis“ ausgezeichnet.
23. Mai 2010 – Berlin. Mit der Auszeichnung von gleich fünf Entwürfen beim bundesweit ausgelobten Architekturwettbewerbs „Afropolis – für eine grüne Schule der Zukunft“ nimmt das Projekt der ersten deutschen Auslandsschule in Kamerun nun konkrete Formen an. Die RWTH Aachen und der Förderverein der Deutschen Schule Jaunde e.V. zeigten sich als Auslober des Ideenwettbewerbs mehr als zufrieden mit der Qualität der eingereichten Arbeiten. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in Aachen wurden die „Besten der Besten“ in Anwesenheit der Schirmherren Ulla Schmidt (MdB) und S.E. Jean-Marc Mpay nun für ihre außerordentlichen Leistungen und kreativen Ideen ausgezeichnet.
Angesichts der großen Resonanz und eindrucksvollen Kreativität der Studenten zeichnete die aus renommierten Architekten und Fachleuten bestehende, international besetzte Jury gleich vier Preisträger sowie eine Anerkennung aus.

Die unterschiedliche Ideen und konzeptionellen Herangehensweisen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben deutlich gezeigt, wie komplex und zugleich zukunftsweisend sich die Verknüpfung der Themenfelder Bildung und nachhaltige Ressourcen darstellen lässt.

So überzeugten Sascha Petermann und Tony Kralhoff von der Beuth Hochschule für Technik in Berlin gegenüber allen anderen Beiträgen durch ein deutliches architektonisches Statement, während Susanne Wengler von der HTKW Leipzig mit ihrer Arbeit einen schlüssigen Entwurf aus dem pädagogischen Konzept der Inklusion lieferte. Zu den weiteren Preisträgern gehörten Anna Schafran und Linda Vogel von der TU Braunschweig sowie Ruth Gregor von der RWTH Aachen. Andrea Heller, ebenfalls von der RWTH Aachen, erhielt eine Anerkennung für ihre Einreichung. Auch die anwesenden Schirmherren Ulla Schmidt (MdB) sowie der kamerunischen Botschafter S.E. Jean-Marc Mpay zeigten sich begeistert und dankten dem engagierten Architekturnachwuchs für sein großes Engagement. Darüber hinaus lobte Ulla Schmidt das Projekt Deutsche Schule Jaunde noch einmal als herausragende Anstrengung zur Völkerverständigung über politische, wirtschaftliche und kulturelle Grenzen hinweg und versprach angesichts des Baubeginns und der Eröffnung des Kindergartens Anfang 2012 „Wir sehen uns im nächsten Jahr in Kamerun – ich komme“.

Mit der Wahl der ausgezeichneten Entwürfe ist nun der kreative Grundstein für den Bau der ersten deutschen Auslandsschule in Kamerun gelegt. In gemeinsamen Workshops und auf Basis einer deutsch-kamerunischen Zusammenarbeit werden nun die besten Ideen zu einem realisierbaren Konzept ausgearbeitet. Dipl.-Ing. Sabine Brück, Professorin für Bauplanung und Baurealisierung an der RWTH Aachen, die den Wettbewerb fachlich betreut hat, freut sich auf eine langfristige Kooperation mit Kollegen und Studenten aus der Hauptstadt Kameruns: „Der Wettbewerb war nur ein erster Schritt. Die gestalterischen Ideen dienen nun als Grundlage, zum Erfahrungsaustausch mit den entsprechenden Fachbereichen vor Ort in Kamerun, um das Bauvorhaben der ersten deutschen Schule in Jaunde zu konkretisieren und gemeinsam durchzuführen.“

Darüber hinaus soll vor allem der akademische Dialog von Studierenden und Wirtschaftsexperten beider Länder forciert und langfristig etabliert werden. Angestoßen durch das Projekt DSJ werden beide Seiten Gelegenheit bekommen, Wissenschaft und wirtschaftliche Interessen in interkontinentaler Gemeinschaftsarbeit zu gestalten und weitere Forschungsvorhaben zu realisieren. Für die Umsetzung des Bauprojekts sowie den anlaufenden Schulbetrieb werden weitere Sponsoren gesucht. Informationen hierzu sowie detaillierte Auskünfte über das Projekt „Deutsche Schule Jaunde“ erhalten Sie in der Berliner Geschäftsstelle des Fördervereins Deutsche Schule Jaunde e.V.

Über den Förderverein der Deutschen Schule Jaunde (DSJ) e.V.:
Der Förderverein der Deutschen Schule Jaunde e.V. verfolgt vor allem zwei Ziele. Er will zum einen die bildungspolitische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Kamerun nachhaltig unterstützen sowie die Deutsche Schule Jaunde ideell und materiell fördern. Zum anderen sieht er eine seiner wesentlichen Aufgaben in der kulturellen Arbeit und in einem regen wirtschaftspolitischen Austausch mit dem Gastland Kamerun. Der Wissenstransfer und die Sprachförderung spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Die Mitglieder des Fördervereins verfolgen den Zweck, allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und modernes Lernumfeld zu bieten, um so Stärken des Einzelnen zum Vorteil der Gemeinschaft werden zu lassen. Der Zweck wird verwirklicht durch die Förderung der Lehrtätigkeit und des Schullebens, insbesondere durch die Unterstützung schulischer und außerschulischer Aktivitäten sowie Veranstaltungen.

Information und Kontakt
RWTH Aachen
Fakultät für Architektur
LG Bauplanung und Baurealisierung
Frau Prof. Sabine Brück
Schinkelstrasse 1
52062 Aachen
Tel: 0241.80938-68
Fax: 0241.80938-57

Pressekontakt
Förderverein der Deutschen Schule Jaunde e.V.
Geschäftsstelle Berlin
Gabriele Labatzki (verantwortlich)
Hubertusallee 27
14193 Berlin
Tel.: 030.30398-336
Fax: 030.35306-808
Mail: g.labatzki@foerderverein-dsj*
Web: *foerderverein-dsj*

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