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27.04.2024

Goldwährungen: Tradition und Ausblick
Seit Menschen Metalle fördern und verarbeiten, kommt Gold eine wesentliche Rolle als Zahlungsmittel oder als Grundlage von Währungen zu. Erst zu Beginn der 1970er Jahre wurde das Edelmetall durch die Aufgabe des sogenannten Goldstandards zu einem Anlageobjekt ohne Einfluss auf Währungen. Die Aachener Goldexperten des Edelmetallhandels Frings berichten über die geschichtlichen Grundlagen und die mögliche Zukunft von Gold als Währungsstabilisator.

In früheren Jahrhunderten behielten Währungen bestenfalls innerhalb einer Nation ihre Zahlungskraft. Im Austausch mit ausländischen Zahlungsmitteln bestimmte hingegen der Edelmetallanteil von Münzen oder Barren ihren Tauschwert. Durch die Ausdehnung internationaler Handelsbeziehungen und das goldbasierte Währungssystem des weltweit dominanten britischen Empires waren die bedeutenden Handelsmächte um das Jahr 1870 herum gezwungen, den Wert ihrer nationalen Währungen über reale Goldmengen zu bestimmen. Eine Mark des deutschen Kaiserreiches beruhte beispielsweise auf genau 0,36 Gramm Feingold, während einem US-Dollar 16,72 Gramm Feingold zugrunde lagen.

Der sogenannte Goldstandard führte dazu, dass Zahlungsmittel aus Gold bestehen oder in dieses umtauschbar sein mussten, was die Vorhaltung entsprechender Rücklagen des Edelmetalles bei den Zentralbanken erforderlich machte. Gold wurde damals in vielen internationalen „Kurantmünzen“ verwendet, die eine ihrem Nennwert entsprechende Menge an Gold oder Silber beinhalteten und im Gegensatz zu heutigen Sammlermünzen im Zahlungsverkehr eingesetzt wurden.

Das feste Wechselkurssystem des Goldstandards wurde durch den Ersten Weltkrieg aufgeweicht und brach schließlich unter dem Druck immer neuer Kriegsanleihen und ungedeckter Banknotenemissionen zusammen. Mitte der 1920er Jahre hatte sich die globale Wirtschaft weit genug erholt, um einer Wiedereinführung des Goldstandards zu erlauben, der jedoch nur sechs Jahre später in Folge der Weltwirtschaftskrise im Rahmen der „Sterlingkrise“ wieder aufgegeben werden musste.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kam es 1944 auf der Konferenz von Bretton-Woods zu einer Neuauflage des Goldstandardsystems, die sich, den geänderten Wirtschaftsbedingungen entsprechend, an der globalen Vormachtstellung der US-Wirtschaft orientierte. Das Bretton-Woods-System basierte auf der Idee, die Währungen aller teilnehmenden Länder in einem festen Wechselkurs zum US-Dollar zu definieren, der seinerseits tatsächlich als „Gold-Dollar“ mit realem Gold hinterlegt wurde. Auf internationaler Ebene wurde der Wert einer Feinunze Gold mit 35 US-Dollar festgeschrieben, wodurch nicht nur der Goldpreis fixiert, sondern der Ankerpunkt des globalen Währungssystems gelegt wurde.

Die Veränderung politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen führte dazu, dass die USA in den 1960er Jahren nur noch eingeschränkte Garantien für die Umtauschbarkeit von US-Dollar in reales Gold geben konnten. Schließlich verschärfte sich das Problem so weit, dass die Golddeckung des US-Dollars beendet werden musste, da die Goldreserven der USA bei Weitem keine Deckung mehr für die im Umlauf befindlichen Dollarmengen darstellten. Das Bretton-Woods-System wurde im Jahr 1973 offiziell aufgegeben, wodurch Goldpreis und US-Dollar nicht mehr direkt verbunden waren und das Edelmetall zukünftig freien Weltmarktgesetzen unterlag.

Im Gefolge der Aufgabe des Goldstandards verkauften viele Zentralbanken große Anteile der staatlichen Goldreserven. In jüngerer Zeit scheint sich hier jedoch eine Änderung anzubahnen.

Unter anderem China, die zweitgrößte globale Wirtschaftskraft, arbeitet seit einigen Jahren daran, ihre Goldreserven aufzubauen. Dies könnte darauf hindeuten, dass Gold zukünftig wieder verstärkt in die Stabilisierung von Währungen einfließt. In diesem Zusammenhang sind Äußerungen des Weltbankchefs Robert Zoellick interessant, der im November vergangenen Jahres offen darüber spekulierte, das Edelmetall an der globalen Währungsbewertung teilhaben zu lassen.

Unabhängig von der Wiedereinführung goldgedeckter Währungen ist die Funktion von Gold als krisensichere Anlage ungebrochen. Dem Goldverkäufer bieten sich daher gute Perspektiven, mit der Veräußerung seines Edelmetalls gute Gewinne zu realisieren.

Hierbei unterstützt der Aachener Edelmetallhandel Frings seine Kunden mit maximaler Transparenz, seriöser Beratung und erfahrener Fachkompetenz.

Presseinformation
Edelmetallhandel Frings
Ansprechpartner: Guido Frings

Alt-Haarener-Straße 101
52080 Aachen

Tel.: 0241 99003341
Fax: 0241 99003342

E-Mail: info@edelmetallhandel-frings*
Homepage: *edelmetallhandel-frings*

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