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1:08 Uhr
29.03.2024

Manufakturtag am 24. Oktober
Manufaktur bedeutet handgemacht, und steht damit für mit Liebe und Sorgfalt hergestellte Produkte – das Gegenstück zu seelenloser Massenware. Liebhaber solcher Produkte mit Stil und „Charakter“ kommen auch in diesem Jahr wieder auf ihre Kosten, wenn die Weinmanufaktur Untertürkeim zu ihrem traditionellen Manufakturtag einlädt.

„Wein, Gaumenfreuden und Erlesenes“ heißt das Motto des diesjährigen Manufakturtages am 24. Oktober. Es ist bereits der siebte derartige Genießertreff in der Untertürkheimer Kelter, und was 2004 ganz bescheiden mit fünf Manufaktur-Betrieben begann, ist heute ein beliebter und begehrter Termin. Bei Besuchern wie Ausstellern.

Viele Aussteller sind vom Manufakturtreffen, das traditionell mit dem Untertürkheimer Flegga-Treff gekoppelt ist, regelrecht begeistert: Nette Gäste, prima Umsatz, tolle Atmosphäre und Räumlichkeiten, professionelle Betreuung – kein Wunder, dass sich die meisten Aussteller gleich für’s kommende Jahr anmelden. Wobei die Veranstalter aber bewusst auf eine stimmige Mischung aus „guten alten Bekannten“ und Neulingen achten.

So ist auch diesmal unter den 13 Ausstellern – gerne wären mehr gekommen, aber dafür reichte der Platz in der historischen Untertürkheimer Kelter nicht – wieder eine ganze Reihe von Newcomern dabei.

Gleich zweimal geht es dabei um Holz. Die Holzwerkstatt von Sabine Henne hat sich auf individuelle Möbel in kleiner Stückzahl spezialisiert. Außerdem bietet sie Workshops an, in denen sich jeder – egal ob Kind, Erwachsener oder Gruppe – sein ganz persönliches Möbelstück oder Kreatives aus Holz fertigen kann. Ganz auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden schneidet die Schreiner Zürn aus Untertürkheim ihre Möbel zu. Egal ob Küchen, Bäder, Einrichtungen, Böden, Decken, Treppen, Türen oder Fenster, Zürn liefert in jedem Fall Maßarbeit.

Auch bei der Glasmanufaktur Greiner, die ebenfalls ihre Manufakturtag-Premiere feiert, ist jedes Stück ein Unikat und Kunstwerk. So entstehen exklusive Gläser, Karaffen, Geschenkideen, Dekorationsstücke für Haus und Garten und der traditionelle, mundgeblasene Lauschaer Christbaumschmuck.

Einen besonderen Akzent setzt die „Heidenheimer Kräuterhexe“ Karin Bleil, die ihre Gäste mit köstlichen Salzen, Gewürzen, Zucker, Brotaufstrichen wie Wildkräuterschmalz, duftenden Badesalzen und traumhaftem Naturschmuck „verhext“.

Zu den „Wiederholungstätern“ unter den Manufakturtag-Ausstellern zählt zum Beispiel die Kaffeemanufaktur Explorer Coffee aus Winnenden, die unter anderem den „Winnender Mops“ mitbringt: Eine „runde und milde“ Kaffeemischung, die an die Geschichte des Winnender Mopses erinnert, der 1716 beim Sturm auf Belgrad von seinem „Herrchen“ Prinz Karl Alexander, dem späteren Herzog von Württemberg getrennt und daraufhin 11 Tagen die rund 11000 Kilometer von Belgrad nach Winnenden zurücklief.

Mit Suppen aus eigenem Biogemüse, Fleisch vom Wollschwein oder ihrem „berühmten“ Käsekuchen vom Schafsfrischkäse kommt wieder die Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderungs GmbH in die Weinmanufaktur, die jugendliche Arbeitslose oder Langzeitarbeitslose für Jobs in der Gastronomie und Hauswirtschaft qualifiziert.

Und damit sind wir auch schon mitten in der „Feinkostabteilung“ des Manufakturtages. Hier finden wir schon traditionell Honig von Stuttgarts Imker-Original Peter Pfeifle, perfekt zum Wein passende ChoaXA-Traumschokoladen, präsentiert von „Buch Wein Kunst“ aus Fellbach, Wildspezialitäten vom Jäger Karl Göbel aus Göppingen, der neben Wild-Fleisch, -Wurstwaren und -Pasteten auch Holzofenbrot, sowie die Senfdelikatessen der Remstaler Senfmanufaktur aus Plüderhausen.

Für die „Käseabteilung“ ist diesmal die Dorfkäserei Geifersthofen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall zuständig, die ausschließlich aromatische Heumilch von heimischen Bioland- und Demeter-Bauern zu reinem Naturkäse verarbeitet. „Schmid-Destillate“ aus dem Remstal ist für Brände und Liköre auf höchstem Niveau zuständig, zu den Spezialitäten zählen „Zibärtle“, Wildkirschwasser oder Haselnussgeist.

Und, nicht zu vergessen: Natürlich ist auch der Hausherr, die Weinmanufaktur Untertürkheim, mit einem Komplettangebot ihrer Topp-Weine mit dabei und demonstriert, warum sie inzwischen als Deutschlands Weingärtnergenossenschaft Nummer eins gilt.

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