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29.03.2024

Führsorge oder Lobbyarbeit - Erneuerbare Zahlungsmittel
Endlich ist einer dabei in die Bundeswehr mit Verstand und Ruhe, die er sich erbeten hat, grundsätzliche Ordnung in die Streitkräfte zu bringen und sie zu reformieren. Unser Verteidigungsminister, Herr Guttenberg (CSU), ist mit guten Ideen auf dem Wege und dabei will er auch noch sparen. Der Mann ist der beliebteste Politiker unserer Tage und sollte es auch weiter bleiben.

Aber wie soll es auch anders sein - bei dem Worte Sparen wird die Waffenindustrie hellwach. Die Lobby schläft nicht. Pünktlich zur Beratung des Bundesetat für 2011 erscheint ein 14seitiges Papier im Haushalts-, Verteidigungsausschuss und auf dem Tisch des Ministers für Verteidigung.

Der Wehrbeauftragte der Bundesregierung Helmut Königshaus (FDP) ist der Autor und Verfasser. Der Mann ist auf Zack und liefert einen Zwischenbericht für Januar bis Juni 2010, außerhalb der normalen Reihe ohne Ankündigung, direkt in das Denkverbot und den Sparzwang des Verteidigungsministers. Herr Königshaus ist gerade mal einen guten Monat im Amt und beweist perfektionierten Eifer und Fleiß. Wer muss da nicht zum Nachdenken kommen?

Herr Königshaus sieht Bedarfslücken beim Sanitätsdienst und der Soldatenfürsorge, aber vor allem bei der Ausbildung und Ausrüstung, was sich nicht auf die Soldatenfürsorge und den Sanitätsdienst bezieht. Weiter erzählt das Papier von fehlenden Ausbildern und fehlender Ausbildung an der Schusswaffe, für Einsätze im Ausland. Also, das Übliche wo er seine Vorgänger nur zitiert. Er schreibt von Engpässen bei der Versorgung und Verpflegung von Patrouillen im Afghanistaneinsatz. Herr Königshaus (FDP) scheint nicht zu wissen, dass in Afghanistan ein Krieg tobt und die Sterneköche mit ihrem kalten Buffet nicht vor Ort sind. So leidvoll das auch sein mag, Krieg ist nun mal Krieg und keine Party. Die Soldaten wissen das bestimmt und nehmen gezwungenermaßen Engpässe in der Verpflegung im Einsatz in Kauf. Wer das nicht kann hat die Möglichkeit mit Herrn Königshaus ein vertrauliches Gespräch zu führen und um Versetzung zu bitten, er währe auch wirklich am verkehrten Ort und Platz.

Im April 2010 wurde ein Bundeswehrarzt in oder an einem gepanzerten Fahrzeug erschossen, ob das durch eine offene Tür, ein Fenster oder die Panzerung des Fahrzeuges geschah bleibt offen. Bekannt ist nur, dass dieser Arzt an einer Bergung und Versorgung von verletzten Soldaten beteiligt war und aus einem Hinterhalt getötet wurde.

Diesen Anlass nimmt Herr Könighaus um richtig zur Sache zu kommen. Nach seiner Meinung ist die Panzerung der Fahrzeuge Dingo, Yak und Fuchs nicht zuverlässig und was kann man da wohl tun? Natürlich neue, besser gepanzerte Fahrzeuge anschaffen und hier kommt die Lobbyarbeit des FDP-Mannes und seines eiligen Aufsatzes zum Tragen und das ganze ergibt einen Sinn.

Die Streichliste (Einsparliste) des Herrn Guttenberg ist ja wahrlich ein Dorn in den Augen der Waffenindustrie und man muss sich schon über diesen Mann wundern, dass er glaubt damit durchzukommen. Wir werden es erleben. Zumindest hat Herr Könighaus mit Hilfe eines getöteten Bundeswehrarztes und hungrigen Soldaten im Einsatz für die Waffenindustrie eingegriffen. Diese Wortmeldung ist im Stil und Zeitpunkt zumindest sehr bedenklich und sollte als unseriös zurückgewiesen werden.

Download "Erneuerbare Zahlungsmittel" bei: *weltversorgungsgesellschaft*

Wolfgang Bergmann

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