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21:10 Uhr
23.04.2024

fairvesta steigt aus Bieterverfahren beim FUNDUS-Objekt „Gutenberggalerie“ aus
Heute fand in Leipzig die Versteigerung einer Immobilie statt, die wie kaum eine andere für Schlagzeilen sorgte: die Gutenberggalerie in Leipzig. Das Objekt ist eine Fondsimmobilie des Berliner Emissionshauses FUNDUS (Adlon / Heiligendamm). Den entstandenen Anlegerschaden beziffern Anwälte im hohen zweistelligen Millionenbereich. Seinerzeit sollen rund 78 Millionen Euro in das Objekt investiert worden sein. Ein Verkehrswertgutachten vom 15.12.2006 kommt zu dem Ergebnis, dass das Objekt noch rund 17,5 Millionen wert sei.

Auch fairvesta als Spezialist im Bereich Immobilienhandel hatte sich dieses Objekt angesehen und war als Bieter bei der Zwangsversteigerung aufgetreten. Als maximalen Gebotspreis rief fairvesta 10,7 Millionen Euro auf und verschärfte damit noch einmal seine eigenen Investitionskriterien (70 Prozent vom Verkehrswert). Dies wären 12,25 Millionen Euro gewesen.

„Leider war es uns nicht möglich, mehr für dieses an sich interessante Objekt zu bieten“, meint Otmar Knoll von der fairvesta Holding AG. Hintergrund: Ein technisches Gutachten aus 2008 macht deutlich, dass ein weiterer Investitionsbedarf von mindestens 600.000 Euro besteht. Weitere Kosten dürften anstehen, denn die Gutenberggalerie hat offenkundig in den letzten Jahren keine optimale Betreuung erfahren. „Wir sind zudem der Meinung, dass selbst das Verkehrswertgutachten zu optimistisch angesetzt ist“, erläutert Knoll. So hätten mit Ausnahme des Hotels „Golden Tulip“ alle Mietverträge kurze Laufzeiten und die Vermietungs- und Vermarktungssituation der Immobilie wird als schwierig eingestuft.

„Im Interesse unserer Investoren haben wir uns daher entschieden, vorzeitig aus dem Bieterverfahren auszusteigen und fragen uns, wie der künftige Investor in Anbetracht der Kaufpreishöhe sinnvolle Renditen erwirtschaften will“, erklärt der Immobilienspezialist Knoll.

Die Immobilie wurde exakt zu 70 Prozent des Verkehrswertes, nämlich 12,25 Millionen Euro, von einer der Gläubigerbanken – der Westdeutsche Landesbank AG – erworben.

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