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19.04.2024

Schutz vor Implantatverlust – Periimplantitis – Früherkennung und regelmäßige Vorsorge entscheidend
Immer mehr Menschen entscheiden sich für Zahnimplantate als hochwertigen Ersatz bei Zahnverlust. Meist gibt die Aussicht auf dauerhaften Halt den entscheidenden Anstoß. „Damit Implantate diese Voraussetzungen erfüllen und langfristig stabil und entzündungsfrei im Kieferknochen verankert bleiben, gilt die richtige Pflege als das A und O“, erläutert Dr. Christoph Sliwowski, Leiter der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf im St. Vinzenz-Krankenhaus. Bei guter und regelmäßiger Mundhygiene kennt die Lebensdauer eines Implantates keine Grenzen. Allerdings kommt es bei mangelnder Hygiene vor, dass in einzelnen Fällen Komplikationen auftreten. Von Periimplantitis – vergleichbar mit Paradontose – sprechen Implantologen, wenn eine Entzündung des Zahnfleisches rund um das Implantat auftritt und es dadurch zu einem Rückgang von Schleimhaut und Knochensubstanz kommt. Unbehandelt führt dies oftmals zum Verlust des Implantates.

Vorsorge als entscheidender Faktor für lebenslangen Halt
„Erkennen Ärzte die Anzeichen einer Entzündung zu spät, ist es möglich, dass das Implantat durch die Rückbildung von Schleimhaut und Knochensubstanz seinen Halt verliert“, erklärt Dr. Sliwowski. Im Idealfall beginnt die Vorsorge bereits, bevor das Implantat seinen Platz im Kieferknochen überhaupt einnimmt. Eventuelle bereits vorliegende Zahnerkrankungen bekommen somit keine Chance, sich vor und nach der Sanierung auszubreiten. Mittlerweile gehört die Prophylaxe, die vorbeugende Pflege von Zähnen und Zahnfleisch, in immer mehr Zahnarztpraxen zum Alltag. „Implantate bedürfen einer mindestens genauso intensiven Pflege wie eigene Zähne“, betont Dr. Sliwowski. Irrtümlich glauben viele Menschen, dass ihr Zahnersatz sie vor typischen Zahn- und Zahnfleischerkrankungen schützt. Doch Implantate machen hier keinesfalls immun. „Jedes Implantat ist ein Fremdkörper im Kiefer und muss genauso wie der Mundraum gepflegt werden, damit es ein Leben lang hält“, merkt Dr. Sliwowski an.

Laser gegen Bakterien, Viren und Co.
Mithilfe der neuartigen photoaktivierten Laser-Therapie haben Zahnmediziner die Chance, Implantate dauerhaft vor umliegenden Entzündungen zu schützen. „Durch die Kombination eines nebenwirkungsfreien Farbstoffes und eines sanften Laserlichtes töten wir die oralen Bakterien ab und reduzieren Viren sowie Pilze wirksam“, erklärt Dr. Sliwowski. Prävention gilt in der Zahnmedizin zwar als beste Therapie, trotzdem lässt sich nicht jede Entzündung vermeiden. Aber: „Auch fortgeschrittene Infektionen können wir mittels Laser schnell und wirksam heilen“, fügt der Implantologe hinzu. Bei der Laserbehandlung erfolgt keine starke Wärmeeinstrahlung auf den Zahnapparat. So schädigt der Eingriff weder das umliegende Gewebe noch das Implantat selbst.

Zahngesundheit liegt vor allem in der eigenen Hand
Mindestens zweimal im Jahr empfehlen Experten Implantatträgern, eine professionelle Pflege durchführen zu lassen. „Vor allem lässt sich dadurch eine beginnende Periimplantitis bei regelmäßigem Besuch rechtzeitig erkennen – noch bevor sie großen Schaden anrichtet“, weiß Dr. Sliwowski. Neben schlechter Mundhygiene birgt Rauchen einen entscheidenden Risikofaktor für Komplikationen mit dem Implantat. Für Raucher besteht ein weitaus höheres Risiko, an Zahnfleischentzündungen zu erkranken, da durch schädliche Rauchbeläge, die sich auch an Implantaten ablagern, die Abwehrkraft des Zahnfleisches sinkt. Gründliche Zahnpflege und regelmäßige, professionelle Reinigung schützen daher nicht nur vor unangenehmen Schmerzen, sondern auch vor der Gefahr einer Explantation.

Weitere Informationen unter *zikd*.

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