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6:13 Uhr
29.03.2024

Zivilschutz-Hubschrauber heben 800.000 Mal ab:Chistoph 4 in Bonn
Im Jahr 2020, in dem die zivile Luftrettung in Deutschland 50 Jahre alt wird, haben
die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes ihren 800.000 Einsatz geflogen. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK),
Christoph Unger, hat dieses Ereignis am 17.Juli 2020 zum Anlass genommen, um auf
die bedeutende Aufgabe der Zivilschutz-Hubschrauber im Bevölkerungsschutz aufmerksam
zu machen.
Bei dem Termin in Bonn war auch der Junge dabei, zu dessen Rettung ein Zivilschutz-
Hubschrauber des Bundes zu dem Jubiläumsflug abgehoben hatte.

Der Einsatz, den der in Hannover stationierte Christoph 4 am 16. April 2020 flog,
war in mehrfacher Hinsicht besonders. Die Leitstelle hatte ein verletztes Kind in
einem unübersichtlichen Waldstück gemeldet. Der Zivilschutz-Hubschrauber mit Piloten. Notfallsanitäter und einer Notärztin an Bord musste das Kind erst suchen.

ZEH verfügen über Spezialfähigkeiten.

Der Bund verfügt über eine Flotte von 18 Zivilschutz-Hubschraubern (ZEH). Die in
erster Linie für den Zivilschutz, das heißt den Einsatz in einem Spannungs-oder
Verteidigungsfall, vorgehaltenen ZSH starten von zwölf Luftrettungszentren aus ganz Deutschland aus und leisten einen wichtigen Beitrag für den
Bevölkerungsschutz. Sie verfügen über Spezialfähigkeiten und sollen Schwerverletzte oder Erkrankte nach erster Behandlung vor Ort abtransportieren, Schadenstellen erkunden und überwachen oder etwa Flüchtlingsströme beobachten und
lenken. Die ZSH können außerdem radioaktive Strahlung aus der Luft messen sowie
Spezialisten und Material transportieren.

In Friedenszeiten gestattet der Bund den Ländern, die Helikopter im Luftrettungsdienst zu nutzen. Und das nicht ohne Grund. Nur erfahrene und perfekt aufeinander eingespielte Teams können im Ernstfall auch schwierigste Herausforderungen meistern. Das gilt für Notfälle im Alltag, aber auch die schlimmste anzunehmende Katastrophe: den Krieg , sagte BBK Präsident Unger bei
der Jubiläumsveranstaltung in Bonn. Ohne Unterstützung aus der Luft wäre der
Zivilschutz nicht komplett .

Teamwork in luftiger Höhe:

Bei der Luftrettung in den ZSH arbeiten ganz unterschiedliche Akteurinnen und Akteure zusammen: die Notärztinnen und Notärzte werden häufig von dem jeweiligen
Stationskrankenhaus und die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter von den
Hilfsorganisationen und Berufsfeuerwehren gestellt. Die Pilotinnen und Piloten
aller ZSH kommen von der Bundespolizei, die auch die Wartung übernimmt.

Bei dem Termin in Bonn würdigte auch der Leiter der Bundespolizei-Fliegertruppe,
Torsten Hallmann, die langjährige Zusammenarbeit auf den Helikoptern: Es grenzt
schon an ein Verwaltungswunder, dass so viele beteiligte Behörden und Organisationen so reibungslos zusammenarbeiten. Und das schon seit fünf Jahrzehnten. Vermutlich liegt es einfach an der guten Sache, für die wir uns alle
gemeinsam engagieren.

Info: presse bbk.bund
Alle Bild-Fotos: h.e.schiewer Oestrich-winkel/schiewerpress
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