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22:46 Uhr
25.04.2024

Biathlon-Weltcup2018: Norwegen mit Staffelsieg in Ruhpolding
Der Sieger im Staffelwettkampf von Ruhpolding heißt Norwegen, und
das zum vierten Mal in Folge in Bestbesetzung war der Erfolg am
Ende nicht gefährdet.
Frankreich mit Martin Fourcade und Russland komplettieren das
Siegertreppchen.

Die norwegische Staffel wurde ihrer Favoritenstellung gerecht und
fuhr einen sicheren Sieg ein. Von Beginn an waren die Norweger in
der Führungsgruppe vertreten. Lars Helge Birkeland, Tarjei Boe und Emil Hegle Svendsen leisteten die Vorarbeit für Johannes Thingnes Boe, der schon vor dem Liegendanschlag seine beiden Konkurrenten Antonin Guigonnat aus Frankreich und den Italiener
Thierry Chenal distanzierte und mit einem fehlerfreien Schießen
den Vorsprung ausbaute. Stehend konnte sich Boe zwei Nachlader locker leisten, um sich in der letzten Runde von den Zuschauern
feiern zu lassen. Für Norwegen war es der vierte Sieg in Folge hier in der Chiemgau-Arena.

Die Franzosen lagen zunächst ein wenig zurück, doch Martin Fourcade an dritter Position brachte sein Team auf tiefen Geläuf und mit makellosem Schießen von Platz sieben auf Platz
eins, wobei er über 40 Sekunden auf die Führenden gut machte.
Nachwuchsmann Guigonnat hielt sich wacker und sicherte den zweiten Platz auf dem Schießstand ab, wo der Italiener Chenal
seine gute Position durch eine Strafrunde nach dem Stehendschießen verlor. Italien wurde mit fast zwei Minuten
Rückstand nur Siebter.
Chenals Versagen Basbikov und Shipulin lieferten vor allem am
Schießstand eine starke Leistung ab. Mit nur vier Nachladern
waren sie in dieser Hinsicht an diesem Tag die zweitbesten hinter Slowenien (Zehnter mit zwei Nachladern). Ricco Groß darf
sich über den ersten Staffelpodiumsplatz seit dem WM-Sieg von
Hochfilzen freuen.

Für Deutschland blieb nur noch der undankbare vierte Platz. Zehn Nachlader waren eindeutig zu viel. Die Strecke war nicht so fest wie noch am Tag zuvor. "Manche waren wohl etwas
müde", meinte Mark Kirchner, "Arnd zum Beispiel hat bisher alle
Wettkämpfe bestritten. Da war die tiefe Strecke nicht unbedingt
förderlich." Einzig Erik Lesser konnte vollauf zufrieden sein.
Er blieb als Startläufer ohne Fehl und Tadel und wechselte gemeinsam mit Norwegen als Erster. "Ich hab aus den Fehlern vom
Einzel gelernt und fühle mich läuferisch in der Verfassung, wo
ich ungefähr hin möchte. Und wenn man sich körperlich gut fühlt, geht es meistens auch im Schießen besser." Augenzwinkernd fügte er hinzu: "Außerdem wollte ich beweisen,
dass Michael Rösch nicht der beste Startläufer der Welt ist."
Benedict Doll war nach dem Wettkampf fix und foxi. 2 An Tarjei
dran zu bleiben, fiel mir sehr schwer, und das hat sich auch
auf den Schießstand ausgewirkt."
Vier Nachlader brachten der deutschen Staffel einen Rückstand
von fast einer halben Minute ein. Arnd Peiffer musste als dritter Läufer zweimal nachladen, was zu verschmerzen gewesen
wäre, aber auch ihm machte die Strecke zu schaffen. "Läuferisch
bin ich nicht zufrieden."
Simon Schempp leider mit zu viel Risiko.

Info: Arena-News
Alle Fotos: h.e.schiewer oestrich winkel



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