Albanischer Ministerpräsident Edi Rama in Wiesbaden :
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier empfängt den Ministerpräsidenten Albaniens, Edi Rama, in der hessischen Staatskanzlei um über die Herausforderungen der Flüchtlingssituation in Albanien und auf dem Balkan zu beraten.
Im Anschluss an das Gespräch werden Ministerpräsident Volker Bouffier und Ministerpräsident Rama ein Pressestatement geben.
Bouffier: Chance auf EU-Beitritt gibt Albanern Zukunftsperspektive.
Die Perspektive auf einen möglichen EU-Beitritt ihres Landes könnte nach den Worten des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier mehr Albaner davon überzeugen, in ihrer Heimat zu bleiben.
" Ich halte es für wichtig, dass die Länder des Balkans zu Europa gehören ", sagte Volker Bouffier am Donnerstag
in der hessischen Staatskanzlei Wiesbaden nach Gesprächen mit dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama.
" Wir müssen ihnen eine Perspektive geben ".
Der Westbalkanstaat mit rund 2,9 Millionen Einwohnern zählt zu den ärmsten Ländern Europas, wurde jedoch bereits 2014 für seine Reformbemühungen mit der Aufnahme
in den 2 Club der Kandidaten " belohnt.
Vor einem Start der offiziellen EU-Beitrittsverhandlungen
soll aber unter anderem eine Justizreform abgeschlossen werden.
Ministerpräsident Edi Rama: " wir haben heute beide festgestellt, Europa braucht den Balkan genauso, wie der
Balkan Europa braucht ". Er verwies auf die Jobchancen von Albanern auf dem deutschen Arbeitsmarkt, etwa für
Krankenschwestern oder Handwerker.
Rund 70 000 Menschen/Albaner wurden seit Jahresbeginn registriert (Asylbewerber). Diese stehen damit an zweiter
Stelle (hinter den Syrern) und auf Rang eins der Westbalkanstaaten. Albanien wurde als sicheres Herkunftsland eingestuft.
Info: aus Presse Statement
alle Fotos: h.e.schiewer oestrich-winkel
Nachtrag: Der albanische Ministerpräsident Edi Rama ist auch Künstler und stellt in München (Galerie Kampl, Buttermelcherstrasse aus)
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