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9:37 Uhr
29.03.2024

G 7 - Gipfel -Staaten / Aktionsplan : Die Vermüllung der Meere stoppen
Zehn Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in den Meeren der Welt.

Die G 7 - Staaten haben in Elmau beschlossen. die Meere vor der wachsenden Verschmutzung zu befreien.

Auf einem Workshop in Berlin wurden nun konkrete Vorschläge erarbeitet.

Die Staats- und Regierungschefs der G 7 - Staaten haben auf ihrem Gipfel Anfang Juni in Elmau einen G-7-Aktionsplan zur Bekämpfung der Meeresverschmutzung beschlossen und sich ausdrücklich zu konkreten Maßnahmen
verpflichtet.

Vertreter der G - 7 Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft haben sich nun auf einem Workshop in Berlin darüber ausgetauscht, wie die Einträge vom Land und auf See künftig verringert werden können.

" Wir streben jetzt ein Bündel konkreter Umsetzungsschritte an, mit deren Hilfe wir die Weltmeere vor noch stärkerer Belastung durch Unmassen von Müll, insbesondere Plastikmüll bewahren können ", sagte der
Staatssekretär im Bundesumweltministerium Jürgen Flasbarth in Berlin.

Das Bundesumweltministerium hatte den Workshop initiiert.

Plastik gefährdet Meerwasser und Lebewesen.

Zurzeit befinden sich etwas 100 bis 142 Millionen Tonnen an Abfällen in den Meeren.
Es handelt sich vor allem um Abfälle aus Fischerei und
Schifffahrt. Der allergrößte Teil des Mülls in Meeren und auf Stränden besteht aus Plastik. Jeder kennt die Bilder verendeter Meerestiere, die sich in Netzen verfangen haben oder von Seevögeln, die Plastikartikel mit Nahrung verwechseln.

Durch Sonneneinstrahlung und Wellen zerfällt der Kunststoff. Am Ende sind die Plastikteilchen winzig, nicht mal fünf Millimeter groß. Meerestiere wie Fische,
Krabben oder Krebse nehmen die Mikroplastikteilchen auf.
So gelangt Mikroplastik in die Nahrungskette. Das gefährdet die Gesundheit der Menschen.

Auch die Kosmetikindustrie trägt zum Eintrag von Mikroplastikpartikel bei: durch die Mikroplastik, die sie
in Cremes und Duschgels verwendet. Bei der Zersetzung der
Kunststoffe werden giftige und hormonell wirksame Stoffe wie Weichmacher, Flammschutzmittel oder UV-Filter frei,
die die Meeresumwelt belasten.

Aktionsplan für den Nordostatlantik :

Auch auf regionaler Ebene wird die Meeresvermüllung bekämpft. 2014 haben sich die Anrainerstaaten des
Nordatlantiks auf einen " regionalen Aktionsplan " geeinigt.

Zum Nordatlantik gehört auch die Nordsee.
Etwa 80 Prozent des Plastikmülls im Meer stammt vom Festland. Der Wind trägt Plastikteile von Müllkippen in
Küstennähe, Flüsse spülen Teile in die See oder Touristen
lassen ihr Leergut achtlos am Strand liegen. Auch aus der
Kleidung werden kleinste Plastikfasern herausgewaschen.
Weil Kläranlagen diese Partikel nicht herausfiltern können, gelangen sie in den Wasserkreislauf.

Info: presse-Bundesregierung
alle Bilder: Copyright hans-erich schiewer oestrich-winkel

Hinweis: alle gezeigten Bilder stammen vom Agentur-Presse
Journalisten/Fotografen hans-erich schiewer aufgrund einer Bundes-Akkreditierung beim G7-Gipfel in Garmisch und haben Bezug auf die G-7-Aktionspläne.










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