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16:12 Uhr
19.04.2024

Paulskirche Frankfurt am Main: Deutschland geht mit Hamburg ins Olympia-Rennen
Beschluss der 11. (außerordentlichen) Dosb-Mitgliederversammlung am 21.März 2015:

Bewerbung des Dosb mit der Freien und Hansestadt Hamburg
um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024/28.

Beschluss:
Die Mitgliederversammlung beschließt einstimmig: Der Dosb
bewirbst sich mit der Freien und Hansestadt Hamburg beim Internationalen Olympischen Komitee um die Ausrichtung der
Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2024 und
ggf.auch 2028.

Begründung:
Alle Umfagen der letzten Wochen und Monate zeigen eindrucksvoll: Die Bevölkerung steht hinter dem Wunsch,
mehr als ein halbes Jahrhundert nach den letzten Spielen
in Deutschland die Jugend der Welt wieder zu uns einzuladen und ihr ein fröhlicher,begeisteter und weltoffener Gastgeber zu sein.Olympische und Paralympische
Spiele können kraftvolle Impulse für die Weiterentwicklung
der Gesellschaft geben und für die Sportentwicklung in
besonderer Weise.Sie bieten wichtige Orientierung für Nachhaltigkeit,Inklusion,Bildung sowie das freiwillige
Engagement für die Lebensfreude der Menschen in Deutschland.
Die Dosb-Mitgliederversammlung hat daher am 6.Dezember 2014 in Dresden einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gefasst und Das Präsidium beauftragt,die Entscheidung über eine Bewerberstadt auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 21.März 2015 vorzubereiten.

Die Bundeshauptstadt Berlin und die Freie und Hansestadt
Hamburg haben am 15.und 16.März 2015 der Sportfamilie und
einem Expertenkreis aus Zivilgesellschaft und Politik
gleichermaßen beeindruckende und überzeugende Planungs-
Konzepte präsentiert und erläutert.Dabei haben sie die
spezifischen Potentiale der jeweiligen Stadt anschaulich aufgegriffen,Perspektiven für regionale und überregionale
Entwicklungen aufgezeigt und damit modellhaft die IOC-Agenda 2020 umgesetzt.
Nach Anhörung der Sportfamilie und des Expertenkreises hat
das Präsidium auf der Grundlage des transparenten und
veröffentlichten Kriterienkataloges die Chancen und Risiken der beiden Konzepte abgewogen.Im Ergebnis empfiehlt das Präsidium der Dosb-Mitgliederversammlung
einmütig die Freie und Hansestadt Hamburg als Bewerberstadt für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 und ggf. auch 2028.

Die Grundlage der Bewerbung bildet das von Hamburg in der
außerordentlichen Mitgliederversammlung am 21.März 2015
vorgestellte Konzept für Olympische und Paralympische Spiele.
Der Dosb und seine Mitgliederorganisationen werden ihre
Kompetenz in die Bewerbung intensiv einbringen.Sie bekräftigen ihre Bereitschaft,gemeinsam mit Hamburg und der Bundesregierung die Bewerbung zum Erfolg zu führen,
und betrachten die Bewerbung als gemeinsames Anliegen und
nationale Aufgabe.

Der Dosb wird gemeinsam mit Hamburg die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele im Sinne der Agenda
2020 des Internationalen Olympischen Komitees entwickeln.
Zugleich wird die Bewerbung auf der Grundlage von Transparenz,Integrität und Partizipation als Prinzipien der Good Governance gestaltet.
Für die erfolgreiche Gestaltung der Bewerbungsphase wird
ein professionelles Management eingesetzt.Die Struktur der
Bewerbungsgesellschaft soll die Anforderungen des IOC für
ein mögliches Organisationskomitee wiederspiegeln.

Das Präsidium dankt Berlin und Hamburg für die vertrauensvolle Zusammenareit und den fairen Wettbewerb.
Es zollt der Bundeshauptstadt Berlin seinen besonderen
Respekt für den besonnenden Umgang mit dem Ergebnis,für
die klaren Worte der Unterstützung für die Bewerbung Hamburgs und verbindet dies mit der Hoffnung,dass Berlin
für den Sport in seinen vielfältigen Facetten auch künftig
ein engagierter Partner bleiben möge.

Das Präsidium und der Vorstand des Dosb werden beauftragt,
gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg und allen
Beteiligten die Voraussetzungen für die Abgabe der Bewerbung beim Internationalen Olympischen Komitee zu schaffen und sie beim IOC fristgerecht bis zum 15. September 2015 einzureichen.

Info: presse dosb
alle Bilder: h.e.schiewer oestrich-winkel








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