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11:06 Uhr
23.04.2024

DOSB-2015: Der Countdown für Baku 2015 hat begonnen
Noch fast 100 Tage, dann beginnen in Baku in Aserbaidschan
die 1.Europaspiele.
Vom 12.bis 28.Juni treten dort 6000 Athleten in zwanzig
Sportarten an.
Mit dabei sind die Tischtennis-Stars Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov.Am Mittwoch berichteten beide auf einer
Pressekonferenz des Dosb in Neu-Isenburg von ihrer Vorbereitung auf die Premiere der Europaspiele,bei denen es für sie auch um die Möglichkeit geht,sich direkt für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu qualifizieren.
Der Einzelsieger hat die Fahrkarte sicher."Am schönsten wäre es,wir würden beide im Finale darum spielen",sagte der sechsmalige Europameister Boll mit einem Seitenblick auf den Kollegen Ovtcharov,den Olympiadritten von London und Einzel-Europameister von 2013.

Den Fragen der Journalisten stellte sich auch Alexander Wölfing,der stellvertretende Chefredakteur und Leiter Sport beim TV-Sender Sport 1,der die Spiele live übertragen wird.Rund 80 Stunden wird Sport 1 im Free-TV aus Baku berichten.
Michael Vesper,Vorstandsvorsitzender des Dosb und Gastgeber der Presssekonferenz,erläuterte noch einmal die
Entstehungsgeschichte der Spiele.Er räumte ein,dass auch der Dosb vor der Einführung skeptisch gewesen sei.Es sei der Wunsch der 49 Europäischen Nationalen Olympischen Komitees gewesen,ein ähnliches Format zu entwickeln,das es für andere Kontinente mit Afrikaspielen,Pan-Amerika-Spielen und Asienspielen schon gebe.
Im Dezember 2012 habe der Dachverband des deutschen Sports
in Absprache mit seinen Spitzenverbänden zugestimmt,"unter
der Voraussetzung",so Vesper, "dass wir die Premiere genau
auswerten und dann unsere Position zu den Spielen neu überdenken".Das werde der Dosb tun,obgleich es schon Interessenten für eine Fortsetzung der Spiele gebe.

In Baku werden mehr als 6000 Athletinnen und Athleten in
20 Sportarten und 253 Wettbewerben antreten.Mehr als 3000
Offizielle werden mit nach Baku reisen.Der Dosb wird eine
Mannschaft von rund 300 Athletinnen und Athleten entsenden,die am 21. April und 5.Mai nominiert werden.
Neben 16 olympischen Sportarten sind auch vier nicht-
olympische im Programm von Baku: Basketball Drei gegen Drei, Beach Soccer, Karat und die Kampfsportart Sambo.
In drei Sportarten git es die Möglichkeit,sich direkt für
die Olympischen Spiele Rio 2016 zu qualifizieren: im
Tischtennis, Triathlon und Schießen.Außerdem gibt es in
sieben weiteren Sportarten die Möglichkeit, Ranglistenpunkte für die Olympia-Qualifikation zu sammeln:
im Bogenschießen, Boxen, Judo,Radsport, Teakwondo,Ringen
und Volleyball.
Nicht vertreten ist die deutsche Mannschaft in der Leichtathletik,deren Wettbewerbe als 3. Liga der Team-
Europameisterschaft ausgetragen werden,bei den Radsport-Wettbewerben Straße und Mountainbike sowie im Sambo und
Beach Soccer.Im Basketball Drei gegen Drei haben deutsche
Spieler die Qualifikation verpasst.
Ein Sonderfall sind die Schwimmwettbewerbe,die alle als
U-19-Europameisterschaften ausgetragen werden.Dabei ist
Deutschland gut vertreten,aber eben mit jugendlichen Teilnehmern.
Besonder stark sind deutsche Teilnehmer im Tischtennis und
Schießen vertreten,weil es dort um die Olympia-Qualifikation geht.Im Volleyball treten Frauen und Männer an.Im Judo dienen
die Europaspiele als Ersatz für die ausgefallenen Europa-
Meisterschaften.Außerdem gibt es hier paralympische Wettwewerbe.Auch in den Sportarten Kanu,Bogenschießen,Fechten,
Karate,Radsport BMX,Ringen,Teakwondo und Turnen werden einige
der besten deutschen Sportler dabei sein.Die Triathlon-Union
hat die Art der Teilnahme noch nicht abschließend geklärt.

Im Tischtennis-Turnier gehören Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov zu den Favortien.Insgesamt nehmen 128 Tischtennis-
Spieler an dem siebentägigen Wettbewerb (ab 13.Juni) teil.
Neben der Einzelentscheidung,wo es um das Rio-Ticket geht,gibt
es auch einen Mannschaftswettbewerb.Wer im Einzel nicht gewinnt,kann aber trotzdem auf Olympia hoffen :Der nächste
Schritt dahin ist das kontinentale Qualifikations-Turnier in Istanbul im April 2016.Wer da nicht einen der zehn europäischen Startplätze erspielt,kann sich noch über die
Olympia-Weltrangliste qualifizieren.

Auch die Deutsche Europaspiele-Mannschaft werde vom Dosb über
die Situation in Aserbaidschan informiert,ergänzte Vesper.
Bereits beim ersten Teilmannschaftsleiter-Treffen im vergangenen Mai hatte ein Vertreter von Reporter ohne Grenzen
als Experte berichtet.
" Unsere Haftung in Fragen von Menschenrechten und Presse-
Freiheit ist klar und eindeutig", so Vesper.
" Für beides stehen wir ein und beides gilt es zu schützen.Das werden wir auch in unseren Gesprächen in Aserbaidschan deutlich machen".

Info: Dosb-Presse
Bilder: h.e.schiewer

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