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0:36 Uhr
19.04.2024

Mohamed Mursi :Staatspräsident von Ägypten hält Rede in Berlin
Anlässlich seines Besuchs in Deutschland hielt
Mohamed Mursi Isa al-Ayyat (seit 30.Juni 2012
amtierender Staats-Präsident der Arabischen Republik Ägypten), am 30.Januar 2013 auf einer
Veranstaltung der Körber-Stiftung eine Rede in
Berlin.
(s.erste Foto v.li:Moderator Geeorg Mascolo,Dr.
Klaus Wehmeieer,Minister Dr. Mohamed Kamel Amr,
Präsident Dr. Mohamed Mursi,Dr.Christian Wriedt,
dahinter zweite Reihe,Hadas-Security).
*
Bildbericht über den Empfang von Staatspräsident
Mursi im Kanzleramt (Empfang mit militärischen Ehren und anschl.PK) ebenfalls hier bei agentur-
presse*auf Menü : Politik
*

Das Publikum bestand aus gut 200 geladenen Gästen
unter ihnen Politiker,Regierungsvertreter, Experten,Journalisten,Vertreter der Zivilgesellschaft sowie der jungen Generation.

Die anschließende Diskussion mit dem Publikum wurde moderiert von Spiegel-Chefredakteur Georg
Mascolo.

Seit über fünfzig Jahren engagiert sich die Körber-Stiftung für internationale Verständigung
und einen Dialog über politische,nationale und
religiöse Grenzen hinweg.

Neben dem Aufstieg Asiens bilden die Umbrüche in
der arabischen Welt einen besonderen Schwerpunkt
der Stiftungsarbeit.

Anliegen ist es dabei,einen Austausch mit den
neuen Akteuren zu ermöglichen,die im Zuge der
Arabischen Revolution die politische Bühne betreten haben - auf Ebene der politischen Entscheidungsträger,der Zivilgesellschaft und der
Öffentlichkeit.

Ägypten befinde sich in einer Übergangszeit, in einem " Flaschenhals ", durch den das Land müsse,ohne dass die Flasche kaputt gehe,beschrieb
Präsident Mohamed Mursi auf der Veranstaltung der
Körber-Stiftung im Berliner Humbold Carré die
Situation in dem nordafrikanischen Staat.
Leider würde diese Situation in der Berichterstattung oft nicht richtig widergegeben.

Menschenrechtsverletzungen und Gewalt seien nicht
die Linie der Regierung,dahinter stecken oft noch
Überbleibsel des alten Regimes.
Doch die Verantwortlichen würden zur Rechenschaft gezogen.Er komme als erster demokratisch gewählter Präsident seines Landes,
betonte Mursi und forderte mit dieser Legitimation selbstbewusst den gleichberechtigten
Dialog zwischen Staaten.
In der Vergangenheit habe der Westen die arabischen Diktaturen im Kampf gegen den
Terrorismus unterstützt,dabei aber nur eigene
Interessen verfolgt.
Das sei heute inakzeptabel.Heute dürfe keine Seite mehr glauben,dass sie über der anderen stünde.

Für diesen Dialog trete er auch im eigenen Land
ein.
So sei die neue Verfassung,die Gleichberechtigung
Freiheit und soziale Gerechtigkeit ermögliche,ein
wichtiger Schritt zum Aufbau eines neuen Ägypten.
Strittige Punkte der Verfassung könnten jederzeit dem Parlament vorgelegt werden,um sie
zu modifizieren.

Mursi nutzte bei seinem Auftritt auch die Gelegenheit,um auf die Situation der Palästinenser einzugehen,deren Hoffnungen bis heute nicht erfüllt seien und mahnte an, die
Besetzung arabischer Gebiete zu beenden.

****
Anmerkung des Journalisten :
Durch die Notwendigkeit erhöhter
Sicherheitsvorkehrungen/Kontrollen kam es in
der Hauptstraßenzufahrt zum Humboldt-Carré zu
erheblichen Behinderungen, d.h. auch zu
kompletten Teilstraßen-Räumungen von Fahrzeugen
aller Art incl. Fahrrädern etc.( siehe dazu
Bilderleiste).
Die Maßnahmen waren angekündigt worden.
****

Text/Info:presse-körber-stiftung
alle Bilder:copyright by h.e.schiewer/hespresse

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