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11:47 Uhr
23.04.2024

Biathlon-Weltcup-Ruhpolding: Herren-Staffel 1.France 2.Norway 3.Austria
Hinweis: Großer Bildbericht vom Ruhpoldinger

STAR - BIATHLON 2013 mit Magdalena Neuner

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Die Herren Staffel über 4 x 7,5 km bot alles,was man vom
Biathlon erwarten kann: tollen Sport und einen unglaublich spannenden Kampf um die Podestplätze.
Am Ende hatten die Franzosen die Nase vor und verwiesen
Norwegen und Österreich auf die weiteren Plätze.
Ganz knapp dahinter kamen die deutschen Herren auf dem
undankbaren vierten Platz ins Ziel.

Anders als tags zuvor bei den Damen präsentierte sich die Loipe nass und tief,was den Läufern viel Kraft und bei den Abfahrten skifahrerisches Können abverlangte.

Als es bei letzten Stehend-Anschlag zum Showdown zwischen den vier führenden Teams kam,behielt Martin
Fourcade die Nerven und verließ zusammen mit Erik Lesser
den Schießstand als Erster.

Bald stellte sich heraus,dass Lesser gegen den Franzosen keine Chance hatte.Dieser zog davon und sicherte den ersten Staffelsieg Frankreichs in diesem Winter.
Simon Fourcade,Startläufer der Franzosen,schosss gut,das Laufen fiel ihm schwer:"Die Schlussrunde bereitete mir schon große Probleme.Andererseits wusste ich,dass ich nur dranbleiben musste.Denn es war bald klar,dass sich das Rennen heute nicht auf der Loipe,sondern am Schießstand entscheiden würde".

Die Richtigkeit dieser Aussage musste vor allem Emil Hegle Svendsen zur Kenntnis nehmen,der am letzten Stehend
Anschlag den Sieg aus der Hand gab.
Svendsen verließ den Schießstand sogar nur als Vierter,lief aber auf Christoph Suman auf und überholte
mit diesem auch noch Erik Lesser.
Im Schlussspurt konnte sich Svendsen schließlich noch gegen Suman durchsetzen.Svendsens Teamkollege Lars Helge Birkeland,Tarjeo Boe und Henrik L`Àbee-Lund hielten sich
taktisch klug in der Spitzengruppe.

Dort waren auch die Österreicher vertreten,die sich in Ruhpolding fast schon traditionell glänzend schlagen,
"Hier sind immer viele österreichische Fans.Die Stimmung
ist super.Ruhpolding ist für uns immer ein gutes Plaster",resümierte Christoph Suman,der beim Zieleinlauf
trotz seines verlorenen Duells gegen Svendsen jubelnd die Arme hochriss.Auch sein Teamkollege Dominik Landertinger war überglücklich:"In Oberhof ging gar nichts.Aber jetzt sind wir wieder gut drauf".

Für Deutschland blieb wieder nur der vierte Platz.Anders als am Tag zuvor bei den Damen waren diesmal die Beteiligten zufrieden.
Marc Kirchner zog ein positives Fazit: "Alle vier haben
heute eine tolle Leistung gebracht und insgesamt nur drei Nachlader gebraucht.
Wir haben bewiesen,dass wir mit den Besten der Welt mithalten können.
Das Erik Lesser von Fourcade und Svendsen in der Schlussrunde noch geschlagen wurde,ist keine Schande".
Lesser blieb ohne Fehlschuss,war sogar der Schnellste beim letzten Stehendschießen,musste aber in der Schlussrunde feststellen,"dass meine Muskeln am letzten
Anstieg zumachten.So gehts mir leider manchmal,wenn ich zu viel will.Mich hat es trotzdem riesig gefreut,mit
Svendsen und Fourcade am Schießstand zu stehen und zeigen
zu können,was ich draufhabe".

Auch den anderen drei DSV-Läufern hat das Rennen offenbar
Spaß gemacht.Simon Schempp konnte das "Heimrennen voll
auskosten".
Arnd Peiffer war nach dem schlechten Schießen beim Verfolger in Oberhof sichtlich erleichtert,dass er nur
einen Nachlader benötigte:" es hat gut geklappt".
Andi Birnbacher,der nach seiner überstandenen Krankheit lieber an Position 2 anstatt zum Schluss laufen wollte,
blieb wie Lesser fehlerfrei.Seine Schlussrunde begann er als Erster mit 13 Sekunden Vorsprung,musste aber noch
sechs Konkurrenten auflaufen lassen.Schuld daran war der
einsetzende Schneefall,der die Loipe extrem stumpf werden
ließ.
"Ich habe einen zu groben Schliff für meine Ski gewählt,das war im Nassen gut.Für den Neuschnee hätte ich
einen feineren Schliff benötigt".

Enttäuschender Fünfter wurde das russische Team,das in
Oberhof noch so souverän gewinnen konnte,aber sich wohl in der Wachskiste vergriff.
Der Rückstand vergrößerte sich von Läufer zu Läufer trotz
normaler Schießleistungen und wuchs bis zum Ende auf über
eineinhalb Minuten an.

Text/Info: arena-news
alle Bilder copyright by h.e.schiewer

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