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8:04 Uhr
20.04.2024

Biathlon-Weltcup-Ruhpolding: Tora Berger und Team absolute Spitze
Norwegen landete einen überlegenden Staffelsieg vor Russland und Tschechien.
Die deutschen Damen müssen sich mit Platz vier zufrieden geben.
Die Stimmung bei den 11000 Zuschauern war trotzdem sensationell.

Mit einer überragenden Vorstellung sicherten sich
die norwegischen Damen einen souverän herausgelaufenen Staffelsieg.Sie leisteten sich nur vier Nachlader und waren am Ende der Konkurrenz meilenweit voraus.

Hilde Fenne als Startläuferin übergab als Vierte
nur knapp hinter der führenden Finnin Kaisa Mäkäräinen an Ann Kristin Flatland,die mit diesem
Staffeleinsatz ihre Rückkehr im Weltcup nach ihrer Babypause feierte.
"Ein perfektes Rennen für ein Comeback",zog sie
hochzufrieden Bilanz."Schön,dass ich wieder dabei
sein kann".
Synnoeve Solemdal war ein bisschen nervös vor dem
Rennen,erzählte sie,aber heute waren die Bedingungen hervorragend."Es war viel einfacher
als in Oberhof".
Die drei lieferten eine optimale Steilvorlage in Form eines komfortablen Vorsprungs von 26 Sekunden,die Tora Berger als Schlussläuferin cool
vollendete.
Beim Liegendschießen landete sie im Stakkato fünf
Treffer.Das einsame Rennen an der Spitze unterbrach sie nur durch eine ebenso beeindruckende wie fehlerlose Stehend-Schießeinlage.
Im Ziel hatte Norwegen fast eine Minute Vorsprung vor Russland.

Wolfgang Pichler zufrieden mit Platz zwei.
"Mit einem zweiten Platz muss man immer zufrieden sein",zog Wolfgang Pichler sein Resumee
"Leider ist Ekaterina Shumilova gestürzt und hat so den Anschluss an Norwegen verloren".
So war der Abstand zu groß,als dass man noch Druck auf Norwegen hätte ausüben können.
Denn auch Olga Zaitseva lieferte als Schlussläuferin ein grßartiges Rennen.Sie blieb
fehlerfrei,ebenso wie ihre Staffelkollegin Ekaterina Glazyrina und Olga Vilukhina.Lediglich
Shumilova leistete sich einen Nachlader.Am
Schießstand waren die Russen wieder einmal die
Besten."Wir kennen den Schießstand hier in Ruhpolding wirklich sehr gut",so Glazyrina,weil
wir hier im Sommer oft trainiert haben.Für uns ist nach Khanty-Mansiysk dank Wolfgang in Ruhpolding das zweite Heimrennen".
Gute Schießleistungen waren heute Grundvoraussetzung für ein gutes Ergebnis.Die
äußeren Bedingungen waren nahezu ideal.Die Loipe
kompakt und superschnell,an manchen Stellen eisig,was man an einigen Ausrutschern am Schießstand sehen konnte.

Immer besser präsentierten sich die Tschechinnen,
die überglücklich ihren 3.Platz feierten."Das ist
eine gute Reklame für die Heim-WM in Move Mesto",
stellte Gabriela Soukalova fest.Sie und ihr Team konnten den heißumkämpften letzten Podiumsplatz in der Schlussrunde für sich entscheiden.Veronika
Zvaricova erwies sich gegen die Italienerin Alexia Runggaldier und - durchaus überraschend -
auch gegen Andrea Henkel als stärkere Läuferin.

Deutschland wurde Vierter,Fünfte die Italienerinnen,die damit allerdings für eine noch
größere Überraschung sorgten.Die Schlussrunde begann Runggaldier sogar als Dritte,war aber läuferisch deutlich unterlegen.

DSV-Damen knapp am Podest vorbei.
Das deutsche Team musste sich mit Platz vier begnügen.Nadine Horchler hatte im Stehendanschlag
Probleme mit ihrem Magazin,das nicht ganz im Lauf steckte,und verlor dadurch wertvolle Sekunden.
Sie übergab mit 41 Sekunden Rückstand als 16.
Das hielt Miriam Gössner nicht davon ab,ihr wohl bestes Staffelrennen im Weltcup abzuliefern.Sie
leistete sich nur einen Nachlader,überholte eine
Läuferin nach der anderen und lief mit der besten
Laufzeit aller auf den ersten Platz.

Als dritte Läuferin ging Tina Bachmann,zurzeit ein echtes Sorgenkind im DSV-Team,auf die Strecke
Liegend lief es einwandfrei.Stehend schoss sie
dreimal daneben,ersparte sich aber wenigstens den
Gang in die Strafrunde.
Der Anschluss an die Spitze war verloren.
Der Rückstand betrug bereits mehr als eine Minute,weil Bachmann auch in der Loipe nachließ.

Als Schlussläuferin gelang es Andrea Henkel nicht,Boden nach vorne gutzumchen.Zwar konnte sie die Italienerin in der Schlußrunde überholen
musste aber die Tschechin ziehen lassen.

Hinter den Erwartungen blieben auch die Französinnen und das ukrainische Team,das in diesem Jahr den Sieg in Oberhof und den zweiten
Platz in Hochfilzen verbuchen konnte.
Dafür gelang den Österreicherinnen mit Platz 11
das beste Staffelergebnis überhaupt.

Text/Info: Arena-News
alle Bilder: copyright by h.e.schiewer



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