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19.04.2024

Triers UNESCO-Denkmäler in goldenem Glanz
(pdn) Seit 1986 zählen die Römerbauten der Stadt Trier zum UNESCO-Welterbe. Münzensammler dürfen sich jetzt auf die bevorstehende Ausgabe des deutschen Gold-Euros 2009 freuen. Auf ihm sind die berühmtesten Bauten der ältesten deutschen Stadt in einem gelungenen Ensemble in purem Gold verewigt.

Nach der Gründungssage Triers soll Trebeta, der Sohn des Assyrerkönigs Ninus, die Stadt an der Mosel bereits 1300 Jahre vor der Entstehung Roms gegründet haben, wovon heute noch stolz eine städtische Gedenktafel kündet. Zu seinem Namen kam Trier durch den keltischen Stamm der Treverer, die in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten auf dem heutigen Stadtgebiet siedelte. Die Römer nannten 16 v. Chr. „ihre“ Stadt im Zuge der Eroberungsfeldzüge nach Germanien schließlich Augusta Treverorum, also die Stadt des Augustus im Land der Treverer.

Unzweifelhaft brachte es Trier unter den Römern zu einer der blühendsten Städte im europäischen Raum, wurde Bischofssitz, kaiserliche Residenz und Hauptstadt des weströmischen Reiches. Von bewegter Vergangenheit und antikem Erbe zeugen heute eindrucksvolle Bauwerke, die auch architekturgeschichtlich von größter Bedeutung sind – nicht umsonst zählen viele davon heute zu den UNESCO-Welterbe-Denkmälern. Ein würdiges Thema also für den neuen deutschen Gold-Euro, dessen Umsetzung dem Grafiker und Medailleurs Michael Otto aus Rodenbach in herausragender Weise gelungen ist. Die Bundesregierung folgte mit der Entscheidung für seinen Entwurf der Jury-Empfehlung im Entwurfswettbewerb. In der Begründung heißt es: „Dem Künstler ist es sehr gut gelungen, das Thema UNESCO Welterbe Römische Baudenkmäler in Trier in Komplexität und harmonischem Zusammenspiel darzustellen. Die Dominanz von Dom und Liebfrauenkirche bei gleichzeitiger zeitlich-historischer Anordnung der sieben Baudenkmäler überzeugt, wobei die filigrane und realistische künstlerische Gestaltung hervorsticht. Der Text umrundet harmonisch das Ensemble.“

Natürlich stehen die historischen Bauwerke nicht in der angesprochenen Reihenfolge und Anordnung in Trier. Deshalb schuf Michael Otto eine Collage, um die Stadtansicht plakativ auf dem Münzgrund unterzubringen. So finden sich nun neben dem erwähnten Dom und der Liebfrauenkirche die berühmte Porta Nigra, die Igeler Säule, die Konstantinbasilika und die Kaiserthermen schön vereint auf der Münze. Das Gebäude-Ensemble ruht auf der antiken Römerbrücke über der Mosel, die ebenfalls zu den UNESCO-Welterbe-Denkmälern Triers zählt. Sie ist der älteste noch erhaltene römische Brückenbau nördlich der Alpen.

Der neue Gold-Euro vervollständigt das hierzulande beliebteste Münzen-Sammelgebiet der Premiumklasse, das zudem den Vorteil hat, noch recht überschaubar zu sein. Die Sammlung moderner deutscher Goldmünzen begann im Jahr 2002 mit der Einführung des Euro. Dann startete die UNESCO-Welterbe-Serie, welche bislang die Städte Quedlinburg, Bamberg, Weimar, Goslar und nun Trier würdigte. Unterbrochen wurde die Reihe nur einmal im Jahr 2005 anlässlich des Gold-Euros zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland im darauffolgenden Jahr. Natürlich lässt sich kaum ein Münzensammler die jährlich erscheinenden Gold-Euros entgehen, zumal auch der zu erwartenden Wertsteigerungseffekt nicht ohne Bedeutung ist: Alle deutschen Gold-Euro-Ausgaben haben gegenüber dem Erstausgabepreis deutlich zugelegt, teilweise hat sich ihr Wert sogar innerhalb kurzer Zeit verdoppelt. Die besonnene Ausgabepolitik der Bundesregierung tut ein Übriges für die hohe Nachfrage. Denn trotz anhaltendem Goldboom wird 2009 die Gesamtauflage gegenüber dem Vorjahr nicht erhöht. Es werden lediglich 320.000 Exemplare, 64.000 aus jeder der fünf deutschen Prägestätten ausgegeben.

Der Ausgabepreis am 1. Oktober 2009 steht zwar heute noch nicht exakt fest, da er sich am aktuellen Goldfixing orientiert. Dennoch kann Münzensammlern und Anlegern eine vorherige Reservierung nur empfohlen werden.

Bezugsnachweis:
Im örtlichen Münzhandel, bei ausgesuchten Banken mit numismatischer Abteilung oder über den spezialisierten Handel wie z. B. MDM Münzhandelsgesellschaft mbH Deutsche Münze, Telefon (0180) 577 33 80 (14 Cent/min) bzw. *mdm*

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