Kommentare zu Wiesbaden : Welcome-Party und Auszeichnung im Weißen Haus

Wiesbaden : Welcome-Party und Auszeichnung im Weißen Haus
" Vorbildlicher Offizier, charismatischer Botschafter und Freund des Landes Hessen "
Ministerpräsident Volker Bouffier überreicht Hessischen
Verdienstorden an Generelleutnant Mark P.Hertling

Im Rahmen des deutsch-amerikanischen Empfangs im Wiesbadener " Weißen haus " hat der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier den Oberbefehlshaber der
US-Landstreitkräfte in Europa, Generalleutnant Mark P.
Hertling, mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet.

"General Hertling hat sich auf beispielhafte Weise für ein
freundschaftliches und vertrauensvolles Miteinander zwischen Deutschen und Amerikanern engagiert", erklärte der Ministerpräsident.
"Wir haben ihn in Hessen als einen zuverlässigen,offenen
und sachkundigen Ansprechpartner kennengelernt.General
Mark P.Hertling ist aber mehr als ein vorbildlicher Offizier der US-Streitkräfte.Er ist ein charismatischer
Botschafter seiner Nation und ein Freund des Landes Hessen",so Bouffier.

Generalleutnant Hertling ist seit März 2011 Befehlshaber
der Landstreitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika
in Europa am Dienstsitz in Heidelberg.Hertling hat sich in
höchstem Maße um die Verlegung des Europa-Hauptquatiers der US-Armee nach Wiesbaden verdient gemacht.Sowohl die
Organisation als auch die Umsetzung dieses Umzuges werden von dem Generalleutnant betreut.
"Es handelt sich dabei um ein Großprojekt,bei dem die
Landeshauptstadt unsere amerikanischen Freunde mit offenen
Armen empfangen hat",betonte der Ministerpräsident.
"General Hertling hat dabei die Bevölkerung frühzeitig und
umfassend informiert.Dank dieses vertrauensvollen Austauschs,auch mit der hiesigen Stadtverordnetenversammlung,dem Magistrat sowie der Presse
hat der Umzug Vorbildcharakter für erfolgreiche Kooperation - dies ist Ausdruck unserer starken Partnerschaft",so Bouffier.
Bei der Namensgebungszeremonie im Juni 2012 wurde das
Wiesbadener Army AirField im Stadtteil Erbenheim in General Lucius D.Clay Kaserne umbenant (s.Autogrammbild).
Eine Straße auf dem Gelände,die im Wohnbereich für die
amerikanischen Soldatinnen und Soldaten liegt,wurde damals
nach dem in Wiesbaden geborenen Oberstabsarzt Dr. Thomas
Broer benannt,der 2010 in Afghanistan gefallen war.
"Eine Geste der Freundschaft,die mich sehr bewegt hat",erklärte der Ministerpräsident.

Der 59-jährige Hertling wurde in St. Louis im amerikanischen Bundesstaat Missouri,geboren.Sein Offizierspatent erhielt er von der U.S.Military Academy im
Jahr 1975.Einen Magister in Trainingsphysiologie erlang Hertling an der Universität Indiana,woraufhin er eine
Lehrtätigkeit für Sportunterricht an der Militärakademie
in West Point aufnahm.
Danach führte der verheiratete Vater zweier Söhne verschiedene Panzer- sowie Panzeraufklärungseinheiten und
diente als Stabsoffizier in mehreren Verbänden.
Von September 2003 bis August 2004 war der Offizier stellvertretender Kommandeur und von Mai 2007 bis Mai 2009
der Kommandeur der damals in Wiesbaden stationierten 1.US-
Panzerdivision.
"Dabei haben wir uns schon bei Ihrer ersten Verwendung hier in Wiesbaden von Ihrem großen Interesse an der Pflege
und dem Ausbau unserer beiderseitigen,gutnachbarlichen
Beziehungen überzeugen können",sagte Bouffier,jedoch sei
Hertling zu dieser Zeit auch durch den damaligen Irak-
Einsatz gebunden gewesen.
Das Joint Multi-National Training Center ( gemeinsames multinationales Übungszentrum ) in Grafenwöhr befehligte
Hertling von September 2004 bis August 2005.Anschließend
war er in Heidelberg von 2005 bis 2007 als G3-Offizier mit
den Aufgaben Operationen und Planung der Landstreitkräfte
der USA in Europa betraut.

" Maark Hertling hat mit seiner Arbeit eindrucksvoll demonstriert, wie gelungene Völkerverständigung gewürdigt
werden",erklärte der Ministerpräsident abschließend.

Quelle: presse stk.hessen
Bilder: copyright h.e.schiewer

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