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18:25 Uhr
25.04.2024

Weißes Gold für die Zähne: Zahnersatz – fast so gut wie die Echten
Obwohl Zahnschmelz als härtestes Material im menschlichen Körper gilt, regenerieren sich einmal beschädigte Zähne nicht von selbst. Um ästhetische sowie funktionale Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, Lücken schnellstmöglich zu schließen. Doch welche Optionen bieten sich an? Klassischer Zahnersatz oder individuelle Implantatversorgung? „Eine pauschale Antwort gibt es nicht, da wir jede Behandlung an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen“, betont Zahnarzt und Implantologe Milan Michalides aus der Zahnarztpraxis Michalides & Lang in Stuhr bei Bremen. „Damit sowohl Patienten als auch Außenstehende keinen Unterschied zu den echten Zähnen wahrnehmen, muss das verwendete Material ähnliche Eigenschaften wie die natürlichen Strukturen aufweisen.“

Keramik bevorzugt

„Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass jeder Mensch eine individuelle Zahnfärbung sowie -Form aufweist und die natürliche Substanz zudem leicht lichtdurchlässig ist“, erklärt Milan Michalides. Keine leichte Aufgabe also für Zahntechniker und Material. Für ein ästhetisches Ergebnis hat sich Vollkeramik als bevorzugtes Material durchgesetzt. Vorteil: Es lässt sich in feinsten Nuancen auf die persönliche Zahnfarbe abstimmen. Dadurch passt es sich perfekt in die Zahnreihe ein. „Im Unterschied zu Kronen oder Brücken mit Metallkern sind Vollkeramiken lichtdurchlässig“, erklärt Milan Michalides. „Zudem handelt es sich um ein sogenanntes biokompatibles Material, das besonders gut verträglich ist.“ Moderne Keramiken wie zum Beispiel Zirkonoxid überzeugen durch höhere Stabilität und bringen zusammen mit computergenauer Einpassung immer bessere Ergebnisse in der Zahnheilkunde.

Zahnfüllung aus einem Stück

Weisen Zähne eher geringe Schäden auf, stehen sogenannte Inlays auf dem Behandlungsplan. Im Gegensatz zu herkömmlichen Füllungen handelt es sich hierbei um einen festen, genau an den Zahn angepassten Einsatz. Dieser besteht zumeist aus Gold, Keramik oder Kunststoff und wird in den präparierten Zahn eingeklebt. Inlays bieten eine hochwertige und langlebige Alternative zu Amalgam-, Zement- oder Kunststofffüllungen. „Allerdings bedürfen sie gegenüber herkömmlichen Füllungen einer sehr guten Pflege, da sich an den Kleberändern schneller Bakterien festsetzen“, weiß Milan Michalides.

Kronen für den Frontzahnbereich

Reichen Füllungen oder Inlays nicht mehr aus, setzen Ärzte auf künstliche Teil-, Stift- oder Vollkronen. Vollkeramik-Kronen gelten als besonders beliebt für den Frontzahnbereich. „Sie sind zwar in der Anfertigung aufwendiger, sehen aber den Echten zum Verwechseln ähnlich und weisen darüber hinaus eine hohe Farbstabilität und bessere Verträglichkeit auf“, fügt der Experte hinzu. Stabiles Zirkoniumoxid bietet mittlerweile auch eine Lösung für den Seitenzahnbereich, in dem hohe Kaubelastungen auftreten.

Lückenschluss mit Brücken

Mit Zirkoniumoxid lassen sich inzwischen auch Brücken setzen. Im Labor bildet der Zahntechniker die natürliche Zahnreihe so nach, dass der Eindruck von einzelnen Zähnen entsteht. Benachbarte Zähne oder Implantate neben den Lücken dienen als Stützpfeiler. Nachteil: In vielen Fällen erfordert der Einsatz ein Beschleifen gesunder Nachbarzähne.

Implantate geben festen Halt

Bei fehlenden Zähnen gehören nach wie vor Implantate zum medizinischen Standard und überzeugen durch ihren besonderen Tragekomfort. Wie eine künstliche Zahnwurzel tragen sie später Kronen, Brücken oder Prothesen. Als Ausgangsmaterial verwenden Experten meist Titan, das sich durch hohe Festigkeit auszeichnet und sich gut für Allergiker eignet. Mittlerweile existieren auch metallfreie Alternativen aus Keramik. Allerdings sieht Zahnarzt und Implantologe Milan Michalides den Einsatz kritisch. „Momentan liegen noch keine Langzeitstudien vor, sodass überzeugende Ergebnisse erst noch abzuwarten sind.“

Schön, schöner, Veneers

Zeigen sich in der Frontzahnreihe starke Verfärbungen, Lücken oder unregelmäßige Konturen, lässt sich mithilfe von Keramik ein ebenmäßiges Zahnprofil erreichen. Dabei handelt es sich um dünne Verblendschalen, sogenannte Veneers. Bei der klassischen Variante trägt der Arzt zunächst eine dünne Schicht des Zahnschmelzes ab, damit sich die Schalen optimal mit dem Zahn verbinden. „Bei speziellen Non-prep-Veneers entfällt das vorherige Beschleifen und es erfolgt lediglich ein Abdruck der Zähne“, ergänzt Milan Michalides. „In einigen Fällen stellt dies zweifellos die perfekte Lösung dar, die allerdings im Vergleich zur herkömmlichen Technik etwas teurer ist.“

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