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12:23 Uhr
28.03.2024

Entschuldigungszirkus der Evangelischen Kirche
In den Heimen der evangelische Kirche wurden wir
- gefoltert
- vergewaltigt
- verhöhnt
- gedemütigt
- ausgebeutet

Man hat uns
- "zwangsernährt" mit unserem eigenen Erbrochenem
- unterernährt
- Schlaf entzogen
- politisch und religiös indoktriniert
- eingesperrt und isoliert

Obendrein bekamen wir
- keinen Hauch von Liebe oder Zuneigung
- keine bis kaum Schulbildung
- kaum eine qualifizierte Berufsausbildung

Wir bekamen
- keinen Lohn, für die Zwangs- und Kinderarbeit, die wir jahrelang leisteten
- keine Renteneinzahlungen für unsere Arbeit
- nicht einmal eine vernünftige Krankenversicherung

Und als wir anfingen, alt, krank, müde, oftmals in Armut und Einsamkeit lebend, uns zu organisieren, die Täter von damals anzuklagen, Entschädigung, Rentenzahlungen, gestohlenen Lohn einzufordern - da fiel der Kirche ersteinmal nicht besseres ein, als alles abzustreiten.

Am "Runden Tisch" taten die Vertreter eben dieser Kirche alles in ihrer Macht stehende, um akzeptable Entschädigungszahlungen zu vermeiden, Aufarbeitung unseres Schicksals zu torpedieren, Worte wie "Zwangsarbeit" und "systematisches Unrecht" aus allen Texten zu radieren. Selbige Vertreter (z.T. selbst Juristen!) setzten sich damit durch, die Vertreter der Überlebenden ihrer Höllen - genannt "Heime" - ohne rechtlichen Beistand in den Verhandlungen zu lassen. Sie strengten sich geradezu an, die Ehemaligen, die ihnen wieder einmal - nun am RTH - ausgeliefert waren, über den Tisch zu ziehen... Das ganze Schauspiel ist erst im Dezember letzten Jahren mit der absolut unwürdigen, widerlichen, ekelhaften Erpressung, die später "Abstimmung" heißen sollte, zu Ende gegangen!

Und nun, nicht mal ein Jahr danach, wird in Berlin dieser Entschuldigung-Zirkus aufgezogen...

Meint Ihr denn, wir seien dumm und taub und blind?
Meint Ihr denn, wir lebten noch im Mittelalter?
Meint Ihr denn, wir haben auf diese Hand gewartet, die uns erst missbraucht und prügelt, dann über den Tisch zieht und nun in scheinheiliger Geste um Entschuldigung bittet?

Gebt uns was unser ist: Unseren Lohn! Unsere Renten! Und für das, was Ihr nicht zurückgeben könnt, zahlt eine Entschädigung, die diesen Namen verdient und uns gerecht wird.

Dann - aber auch nur dann - werden wir vielleicht noch einmal über eine Entschuldigung reden!

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