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19:13 Uhr
24.04.2024

Vor allem ganz junge Menschen müssen noch stärker vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen...
Weltnichtrauchertag: LWL fordert mehr Schutz von Kindern in Raucher-Autos
Nichtraucherbündnis beklagt 'Gummiparagraphen‘ auf Länderebene

Münster (lwl). Breit grinsend qualmt der wohlbeleibte Mann wie ein Schlot. Auf seinem T-Shirt unterm Jackett steht 'Tabakindustrie‘. Wie einen Expander dehnt er mit langen Armen den Gummiparagraphen zum Nichtraucherschutz. Hinter ihm - als Flickenteppich mit Deutschland-Umriss - die 16 Bundesländer.

In derart plakativer Karikatursprache werben das Aktionsbündnis Nichtrauchen und Deutsche Krebshilfe diesmal für den alljährlichen Weltnichtrauchertag am morgigen Dienstag, 31. Mai: Flickenteppich Deutschland: 16 Bundesländer - 16 Gesetze. Da läuft was schief beim Nichtraucherschutz. Wir wollen das ändern! so proklamieren es die Initiatoren. Und fordern den Plakatbetrachter zum Mitmachen und zum Einsatz für ein rauchfreies und gesundes Leben auf.

Vor allem ganz junge Menschen müssen noch stärker vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Tabakrauch geschützt werden , macht LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch auf ein besonderes Anliegen der Experten aus der LWL-Koordinationsstelle Sucht aufmerksam: Darum unterstützen wir die Forderung, das verantwortungslose Rauchen in Autos zu verbieten, wenn Kinder mitfahren. Wehrlose Kinder sind keine Rauchverzehrer! Nach Untersuchungen der EU liegt die Schadstoffkonzentration in einem PKW, in dem geraucht wird, bis zu 30 Mal höher als der Grenzwert für die Feinstaubbelastung.

Hintergrund:

Tabakrauch enthält mehr als 70 krebserregende Substanzen und gilt als der gefährlichste Schadstoff in Innenräumen. Jährlich sterben etwa 140.000 Menschen in Deutschland an den direkten Folgen des Rauchens. Zwischen 110.000 und 130.000 Todesfälle sind nach Expertenmeinung dem Passivrauchen zuzuordnen.

Der Weltnichtrauchertag wurde erstmals am 31. Mai 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Ansprechpartner für die deutsche Kampagne ist das Aktionsbündnis Nichtrauchen der Bundesvereinigung für Gesundheit. Laut WHO ist Rauchen weltweit die zweithöchste Todesursache. In ihrem Welt-Tabak-Bericht 2009 spricht die WHO von einer globalen Tabakepidemie, an deren Folgen jährlich fünf Millionen Menschen sterben.

Die LWL-Koordinationsstelle Sucht hat in den vergangenen acht Jahren 180 Nikotintherapeuten ausgebildet, die zum Beispiel in Beratungsstellen, Bildungsstätten und Kliniken die so genannten 'Rauchfrei‘-Kurse geben.

Mehr Infos unter **weltnichtrauchertag* rel= nofollow >**weltnichtrauchertag* oder **lwl-ks* rel= nofollow >**lwl-ks*




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