ThomasLloyd: Der Nahe Osten hat die Chancen von Private Equity erkannt
Zürich, 12.04.2011. „Private Equity im Krisentest“ titelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 18. März einen Beitrag und geht darin auf die Chancen, aber auch die Herausforderungen für nicht börsengebundene Kapitalgeber ein. „Sie kommt zu dem interessanten Ergebnis, dass die Private Equity Finanzierer besser abgeschnitten haben als ihre börsennotierte Konkurrenz – so jedenfalls eine stichfeste Erhebung der Unternehmensberatung A.T. Kearny, die die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von 110 Private-Equity-Portfoliofirmen im Vergleich zu 309 zumeist börsennotierten Unternehmen für die letzten vier Jahre unter die Lupe genommen hat“, meint T.U. Michael Sieg, Chairman und CEO von Thomas Lloyd.
ThomasLloyd Group hat sich als führendes Investment Banking und Investment Management Unternehmen auf den Bereich Erneuerbare Energien und den Cleantech-Sektor spezialisiert. „Unser Leistungsangebot umfasst die Unternehmens- und Projektfinanzierung, Beratung bei Fusionen und Übernahmen (M&A) und Corporate Finance für Cleantech-Unternehmen und -Projektentwickler im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie über unsere Asset Management Plattform Direktinvestments, Co-Investments und Club-Deals für institutionelle Investoren und Nachhaltige Kapitalanlageprodukte für Privatkunden“, erklärt Klaus-Peter Kirsch-baum, Head of Private Wealth Management bei der ThomasLloyd Group. Kunden sind Unternehmen und institutionelle Investoren weltweit sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich. Zum Geschäftsfeld von ThomasLloyd zählt dabei auch, Unternehmen aus dem Greentech-Bereich Finanzierungen zu ermöglichen, so beispielsweise Q-Cells, einem der größten Anbieter der Solarindustrie bzw. dem ebenfalls weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Bioethanol und Bioenergie-Kraftwerken, Bronzeoak. „Der Vorteil, den auch wir hinter den besseren Zahlen für Private-Equity-Portfoliofirmen vermuten ist die Tatsache, dass hier sehr genau geschaut wird, mit welchen Strategien und welchen Produkten Geld verdient werden kann, denn dies wird ja akribisch vor jeder Finanzierungsrunde analysiert. Zudem brachten gerade in der Finanzmarktkrise der letzten Jahre viele Kapitalgeber eigenes Know-how mit ein – und bringen es übrigens auch heute noch. Dies ist ja in der Regel ebenfalls kein Nachteil für die finanzierten Firmen“, erklärt ThomasLloyd Gründer Sieg.
Den Markt mit den Unternehmensfinanzierungen haben inzwischen auch die Länder des so genannten Nahen Ostens erkannt. Hierzu gehören beispielsweise Saudi Arabien, Bahrain und Qatar. So zählt beispielsweise Qatar Investment Authority, der Staatsfonds von Qatar, zu den Kunden von ThomasLloyd. Qatar Investment Authority hatte auf Anraten von ThomasLloyd eine Tranche von 65 Millionen US-Dollar für den Elektro-Sportwagenhersteller Fisker abgeschlossen, sich somit also nicht unerheblich an der automobilen Zukunft beteiligt. Zu den Kunden zählt auch Mubadala Development Company, eine staatliche Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Dieser Staatsfonds hat zur Aufgabe, ein breit gefächertes Portfolio an Unternehmensbeteiligungen zu evaluieren, aufzubauen und zu verwalten.
Klar ist schon jetzt, dass den Private Equity Finanzierern in den kommenden Jahren der Markt und die damit verbundenen Chancen nicht „ausgehen“ werden. So werden laut einer Analyse der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer bis zum Jahr 2016 weltweit Refinanzierungsrunden von insgesamt 814 Milliarden US-Dollar fällig, wobei auf in Europa mit Private Equity finanzierte Unternehmen etwa die Hälfte fällt. Da gleichzeitig die Banken ihre restriktive Grundhaltung nur langsam aufgeben und zumindest den Anteil alternativer Finanzierungsstrategien erhöht wissen wollen, ergibt sich eine gute Basis für diejenigen, die auf der einen Seite das Know-how zur Bewertung der Firmen und andererseits auch Zugang zu Kapital haben. So wie ThomasLloyd. „Wir sind auf jeden Fall froh darüber, dass wir uns in den letzten Jahren zu einem Spezialisten für Nachhaltige Investments und Cleantech weiterentwickelt haben und hier die entsprechende internationale Expertise aufbauen konnten“, erklärt der ThomasLloyd Chef. Für die eigene Planung haben sich die agilen Schweizer den massiven Ausbau ihrer Präsenz vorgenommen, um breiter am Markt vertreten zu sein. Damit soll der Kontakt zu potentiellen Investoren und Kunden deutlich verstärkt werden. Gleichzeitig will man jedoch an flachen Strukturen im Unternehmen festhalten, um weiterhin schnell und flexibel reagieren zu können.
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