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25.04.2024

Brennpunkt Rücken - Was hilft wirklich, wenn das Kreuz schmerzt?
Heutzutage leiden die meisten Menschen zumindest zeitweise unter Rückenschmerzen. Zu wenig Bewegung, eine schlechte Haltung oder Fehlbelastungen machen sich auf Dauer schmerzhaft bemerkbar und gelten als Hauptursachen für Rückenbeschwerden. „Wir unterscheiden dabei zwischen akut auftretenden Schmerzen und denen, die bereits über einen längeren Zeitraum bestehen“, betont Dr. Munther Sabarini, Neurochirurg und Gründer der Avicenna Klinik in Berlin. „Häufig lassen sich leichte kurzzeitige Beschwerden mit einfachen Maßnahmen auch selbst behandeln.“

Hilfe zur Selbsthilfe

Lediglich bei einem Teil der Patienten stecken hinter den Schmerzen auch ernsthafte Erkrankungen. „Am häufigsten treten Verspannungen der Muskulatur durch Überlastung oder Fehlhaltung auf, welche sich in der Regel durch Wärmeanwendungen und leichte Entspannungsübungen lindern lassen“, erklärt Dr. Sabarini. Um Rückenschmerzen vorzubeugen oder zu mildern, gilt regelmäßige Bewegung als beste Maßnahme. Sportarten wie Nordic Walking oder Schwimmen stärken den Rücken schonend und kräftigen die Muskulatur. Bei plötzlich auftretenden Schmerzen handelt es sich oft um einen Hexenschuss. Dabei hindern die abrupt auftretenden, unerträglichen Beschwerden Betroffene zunächst an jeglicher Bewegung. Als Sofortmaßnahme bietet sich die sogenannte Stufenlagerung an. Dazu flach auf den Boden legen und die Unterschenkel auf einen Stuhl platzieren, sodass die Knie einen rechten Winkel bilden. Nach etwa zehn Minuten möglichst sanft wieder in Bewegung kommen. Bei Bedarf lindern auch Medikamente die Schmerzen, da sie zu einer Muskelentspannung führen.

Schmerzen verstehen und schonend behandeln

„Verschwinden die Beschwerden nicht nach kurzer Zeit oder nehmen sie gar an Intensität zu, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt hinzuziehen, um die Ursache abzuklären, bevor es zu chronischen Leiden kommt“, rät der Experte. Dabei bildet eine genaue Diagnose die Basis für einen optimalen Behandlungsverlauf. Ausführliche Arzt-Patienten-Gespräche und bildgebende Verfahren zählen zu den festen Säulen der Untersuchung. „Besonders die Magnetresonanztomografie (MRT) gilt inzwischen als wichtiges Analyseverfahren, um Schäden an weichen Strukturen wie Bandscheiben, Rückenmark und Nerven sichtbar zu machen“, erläutert Dr. Sabarini. Ausgehend von den Ergebnissen lassen sich geeignete Therapien in die Wege leiten.

Moderne Methoden lindern Beschwerden

Zeigen konservative Maßnahmen keine ausreichende Wirkung, stellen minimalinvasive Verfahren eine sanfte Alternative zu offenen Operationen dar. Selbst bei starken Bandscheibenvorfällen in Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mit der perkutanen Laserdiskusdekompression (PLDD) lassen sich beispielsweise sehr gute Erfolge erzielen. Über eine Punktionsnadel führen Experten hierbei eine dünne Laser-Glasfaser durch die Haut in das Zentrum der betroffenen Bandscheibe. Dadurch schrumpft die Schwellung und der Druck auf umliegende Strukturen wie Nervenwurzeln und Rückenmark nimmt ab. Bei schwerwiegendem Verschleiß verhilft oft die Bandscheibenzelltransplantation zu neuer Elastizität und Funktionalität. „Unter örtlicher Betäubung und Bildwandlerkontrolle entnehmen wir einige wenige Zellen sowie eine Blutprobe“, erklärt Dr. Sabarini. Anschließend isolieren Experten gesunde Zellen und vermehren diese. Nur wenige Wochen später lassen sich die so neu entstandenen Zellen in den Kern der Bandscheibe einsetzen. Kurz darauf kehren Patienten in der Regel schmerzfrei in ihren Alltag zurück.

Weitere Informationen unter *avicenna-klinik*.

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