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Lebensmittel voller Gift – Essen zum Abgewöhnen
Nicht zuletzt der Dioxin-Skandal in Niedersachsen hat gezeigt, wie wichtig der Lebensmittelindustrie der Profit ist und wie sie diesen auf dem Rücken der Verbraucher erzielen. Die Vermischung von industriellen Fetten mit Futtermitteln für den landwirtschaftlichen Bedarf hat zu einer massiven Dioxin-Verseuchung verschiedener Lebensmittel, hauptsächlich Eiern, geführt. Bei einer verbraucherorientierten Qualitätssicherung wäre solch ein gravierender Fehler sicherlich nicht aufgetreten. Nun sind die Verbraucher verunsichert; zu Recht.


Schließlich will niemand vergiftet werden, auch nicht „aus Versehen“. Ökologische Landwirte haben bei diesen Vorgängen aber gewisse Vorteile für sich geltend machen können: So sind sie zum Einen bekannt dafür, keine industriell hergestellten Futter- und Düngemittel zu verwenden, und damit auch keine verunreinigten Fette, zum Anderen sind sie bedingt durch die relativ geringe Größe der Betriebe dichter im Land verteilt, sodass sich Verbraucher meist ohne große Umwege direkt an einen verkaufenden Bio-Bauern wenden können. Dioxine entstehen bei der Verbrennung oder Erhitzung organischer Verbindungen unter Anwesenheit von Chlorverbindungen, beispielsweise Kochsalz.


Bei der industriellen Fertigung von PVC entstehen diese zwangsläufig als Nebenprodukte und werden teilweise auch industriell genutzt. Auf Lebewesen haben sie eine schädigende bis tödliche Wirkung und bauen sich im Körper nur sehr langsam ab. Durch die Anlagerung in Fettzellen steigt der Dioxingehalt mit der Position in der Nahrungskette, sodass der Mensch als absolute Spitze derselben der höchsten Gefährdung durch diese Stoffe ausgesetzt ist. Daher sollte man nur zu kontrolliert angebauten und verarbeiteten Lebensmitteln greifen, am besten solchen aus ökologischem Landbau.

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