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PRESSEMITTEILUNG / Cunningham vs.ENAD LICINA BOXGALA AM 12.02.2011
PRESSEMITTEILUNG / ENAD LICINA
BOXGALA AM 12.02.2011, RWE-SPORTHALLE, MÜLHEIM AN DER RUHR
Cunningham vs. Licina - am 12. Februar ab 22.15 Uhr in der ARD
Enad Licina: „Die Kampfverlegung war ein Vorteil für mich“
Am 12. Februar bekommt Enad Licina (19-2, 10 K.o.´s) die Chance, von der er seit dem Beginn seiner Boxkarriere geträumt hat. Der inzwischen 31-Jährige, der einst als Sparringspartner für den Comebackkampf von Henry Maske den Weg ins damalige Sauerland-Gym nach Frankfurt (Oder) fand und inzwischen in Berlin bei Karsten Röwer trainiert, fordert in der RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr den 34-jährigen IBF-Weltmeister im Cruisergewicht Steve „USS“ Cunningham (23-2, 12 K.o.´s) heraus.
Obwohl Licina die Bedeutung des Kampfes durchaus bewusst ist, gibt er sich gelassen. „Ich bin in guter Form und habe sehr gute Sparrings gezeigt. Da ist das Selbstvertrauen entsprechend groß“, berichtet er. Ursprünglich sollte der WM-Fight bereits am 22. Januar in Neubrandenburg stattfinden. „Am Dienstag davor erfuhr ich dann plötzlich von der Absage. Da war ich schon sehr enttäuscht. Doch als ich dann hörte, dass der Kampf schon im Februar nachgeholt wird, war die Welt wieder in Ordnung.“
Da Cunningham bei vielen Experten als Favorit gilt, werden seinem Gegner von vielen nur Außenseiterchancen eingeräumt. Licina, der im November in Manchester mit einem einstimmigen Punktsieg gegen Felix Cora Jr. (USA) das Pflichtherausforderungsrecht des IBF-Champions erkämpft hatte, weiß das. „Ich fühle mich fast wie Sylvester Stallone in der Rolle von Rocky Balboa. Gegen Apollo Creed galt er im Film als klarer Außenseiter. Der Unterschied ist, dass ich mir Chancen ausrechne, im ersten Versuch Weltmeister zu werden.“
Licina hat dennoch Respekt vor dem Titelverteidiger. „Er ist ein guter Boxer und dazu recht groß. Er hat schon einige namhafte Gegner geschlagen. Doch ich hoffe, ihm das Leben schwer zu machen und mit meinem Druck, den ich ausübe, zum Erfolg zu kommen.“ Es gibt noch einen weiteren Punkt, der den IBF-Weltranglistenersten optimistisch stimmt: „Die Kampfverlegung war ein Vorteil für mich. Ich habe einfach zwei Tage Pause gemacht und dann in Berlin weiter trainiert. Cunningham reiste in die Staaten zurück. Die Reiserei wird ihn Kraft kosten.“
Somit herrscht durchaus Zuversicht beim Schützling von Trainer Karsten Röwer. „Ich glaube eben an mich. Ein paar meiner letzten Kämpfe waren regelrechte Schlachten. Ich habe gezeigt, dass ich mental sehr stark bin und habe mich schon oft durchgebissen. Auch ins Training habe ich mich richtig reingekniet. Ich bin emotional voll dabei und werde im Ring die vollen 100 Prozent geben. Der Kampf in Mülheim ist eine riesengroße Chance für mich. Die Motivation ist riesig. Und auch Steve Cunningham ist schlagbar.“
Eintrittskarten für die Veranstaltung am 12. Februar in der RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr - weitere Highlights: die WBA-WM Herelius vs. Hernandez und der Kampf Abraham vs. Bozic - sind über die telefonische Ticket-Hotline 01805-570044 (€ 0,14/min., Mobilfunkpreise max. € 0,42/min.) und im Internet bei *boxen* und *eventim*erhältlich.
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