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29.03.2024

Drei TV-Kommissariate unter einem Dach
Drei TV-Kommissariate unter einem Dach
Zeitschrift Daheim in Deutschland schaute hinter die Kulissen des Tatort-Hauses in Baden-Baden, wo viele Innenszenen gedreht werden

Stuttgart, 18. Januar 2011. Der Tatort gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Fernsehkrimis und feierte im Jahr 2010 Jubiläum: 40 Jahre Tatort. Allein der Südwesten stellt drei Kommissar-Paare: Lena Odenthal und Mario Kopper aus Ludwigshafen, Thorsten Lannert und Sebastian Bootz mit Dienstsitz Stuttgart sowie Klara Blum mit Assistent Kai Perlmann vom Bodensee. Was viele Zuschauer nicht wissen: Die Kommissariatszenen der drei unterschiedlichen Tatort-Ausgaben werden alle in einem eigens dafür umgebauten Haus in Baden-Baden gedreht. Die Zeitschrift Daheim in Deutschland durfte für ihre Februar/März-Ausgabe einen Blick ins Tatort-Haus werfen. „Das Schwierigste ist es, die Illusion aufzubauen, dass der Zuschauer denkt, die Büros seien wirklich in Stuttgart, Ludwigshafen oder Konstanz“, sagte Klaus-Peter Platten, Szenenbildner beim Südwestrundfunk (SWR).



Früher war in dem Haus in Baden-Baden eine Schule für Kinder der französischen Soldaten untergebracht. Dann wurde es im Jahr 2007 komplett umgebaut, um die neuen Grundrisse für die drei Kommissariate, die Pathologie, die Kriminaltechnische Untersuchung und die Wohnung von Lena Odenthal und Mario Kopper zu schaffen. Das sei eine „tolle Herausforderung“ gewesen, erinnert sich Platten, der Architekt sowie Professor an der Filmakademie in Ludwigsburg ist. Die besondere Aufgabe: Platten musste sich drei unterschiedliche Kommissariate ausdenken, die in die jeweiligen Städte passen.



Im Fall von Stuttgart entschied er sich für einen Altbau mit Wandpaneelen sowie einer Büroausstattung aus den 70-er Jahren. Für das Kommissars-Duo aus Ludwigshafen wurde eine Kulisse aus den 50-er Jahren mit blauen Metallstreben, Neonröhren und grauen Büromöbeln gebaut. Und die Kommissare des Bodensee-Tatorts bekamen eine moderne Einrichtung mit Designermöbeln, grünem Fußboden und roten Wänden.



Der Trick: Alle drei Büros wirken auf den ersten Blick wie echte Polizeireviere. Nur beim genauen Hinschauen lässt sich zum Beispiel entdecken, dass bei Kommissarin Odenthal diverse Stempel auf dem Tisch stehen, die die Aufschrift „Gehalts-/Lohnstelle“ oder „Südwestrundfunk“ tragen.



Übrigens: Nur sechs bis acht Mal pro Jahr kommt Leben ins Tatort-Haus in Baden-Baden. Dann werden für die Dreharbeiten zum nächsten Tatort die Kameras und Scheinwerfer hinein- und herausgetragen, werden Blumentöpfe und andere Utensilien aus der Requisitenabteilung aufgebaut. Während die Kommissariate dann jeweils bis ins letzte Detail dargestellt sind, wird an anderer Stelle getrickst. Denn manche Räume wie das Bad oder das Treppenhaus sind nur angedeutet und existieren in Wahrheit gar nicht.



Das alles ändert nichts an der Beliebtheit der sonntäglichen Abendunterhaltung. Im Jahr 2010 wurde jede Tatort-Folge in der ARD im Schnitt von 8,53 Millionen Zuschauern gesehen.



Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Zeitschrift Daheim in Deutschland (Ausgabe Februar/März) ist ab sofort am Kiosk erhältlich. Daheim in Deutschland ist der zweite Zeitschriftentitel von Reader’s Digest.

Uwe Horn
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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