Auch ich hatte schon im November 1992 die „Securente“ als atypisch stille Beteiligung gezeichnet und später leider meine 25.000,- DM verloren. Dr. Werner hatte im Vorstand ( dokumentiert in Sitzungsprotokollen ) – wie wir heute wissen - gegen die „Securente“ als Pensionssparplan und gegen das Verlust-Stufenmodell ( hüpfen von Verlustgesellschaft zu Verlustgesellschaft - entwickelt von Zacharias ) gestimmt. Bereits im Frühjahr 1990 hatte Dr. Werner seine rechtlichen Bedenken dagegen geltend gemacht. Zu dieser Zeit hatte Gerlach die Initiatoren der Securenta AG ( Mitgründer war auch der Anlegerschutzanwalt Dr. Jürgen Machunsky ) schon lange in Beobachtung. Der letzte Securenta-Beteiligungs-Prospekt, der von Dr. Werner vom Herbst 1989 stammt, war von Gerlach positiv begutachtet und bewertet worden. Am 05. Juni 1990 schied Dr. Werner durch Amts- und Mandatsniederlegung aus der Securenta AG aus, wie wir im Handelsregister ersehen konnten. Nach dem Ausscheiden von Dr. Werner legten Zacharias und Konsorten ungehemmt los und kauften die Schrottbank in München, später die Partin-Bank in Bad Mergentheim und gründeten auch noch eine Versicherung, die alle von der hauseigenen Datax als Verwaltungsgesellschaft abgezockt wurden. Diese Unternehmen faßten Zacharias pp. unter der Holding der "Göttinger Gruppe" zusammen.
Wer sich im Sommer 1990 Auskünfte über dfie Göttinger Verhältnisse von Gerlach einholte, konnte hier schon lesen, das Dr. Werner durch Amtsniederlegung aus der Securenta AG ausgeschieden war. Jetzt war bei Gerlach nur noch von Zacharias, Dr. Hebig und Habiger als die "Macher" die Rede. Rinnewitz hatte gerade Examen gemacht und war noch mit seiner Doktorarbeit beschäftigt. Dr. Rinnewitz kam dann pünklich zur Gründung der „Göttinger Gruppe“ im Jahre 1992 dazu. Gerlach stufte diese Leute als intelligent, aber schillernd ein. Habiger war am grauen Kapitalmarkt langjährig mit einem "strammen Register" bekannt. Auch die Namen der anderen Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratsmitglieder wurden von Gerlach recherchiert und namhaft gemacht. Zu diesen übrigen Namen hatte Gerlach kaum Informationen. Aber ein "Dr. Horst S. Werner" war - was damals branchenbekannt war - nicht dabei.
Wenn Dr. Werner heute auf dem Internetportal Graumarkt/Info als "Mitkonstrukteur der Göttinger Gruppe" bezeichnet wird, so ist dies nachgewiesener Maßen objektiv falsch und wahrheitswidrig. Bei dem 12-seitigen Dossier von Gerlach aus dem Jahre 1991 über die Macher und Gründer der Göttinger Gruppe taucht Dr. Werner natürlich nicht auf. Graumarktinfo läßt leide Falschinformationen verbreiten. Auch die Anlegeranwälte, die viele Geschädigte vertraten und nach vielen Prozessen die ganze Geschichte der Göttinger Gruppe von den ersten Anfängen an kennen, haben nie etwas von einem "Dr. Werner" geschrieben. Leider kann man sich nicht auf Graumarktinfo und die dort mit dem Nicknamen "Solarheidi" verbreiteten Infos verlassen. Firmenauskünfte bei Graumarktinfo sind offenbar nichts wert. Der Verlag Gruner & Jahr sollte mal das Portal an die Kandarre nehmen.