Pressemitteilung
04.09.2009
Deutscher Berufsverband der HNO-Ärzte
Zunehmende innere Kündigung der Ärzte
Neumünster, 4. September 2009: Der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e. V. (HNO-Verband), warnt Politiker, Parteien und Kassen davor, sich weiter an der Verleumdungskampagne gegen die niedergelassenen Ärzte zu beteiligen... „Jedes Mal kann man ganz leicht erkennen, wer ein Interesse an solchen Kampagnen hat. Dass Frau Schmidt jetzt auch noch auf diesen Zug aufspringt, war zu erwarten. Die Folgen sind allerdings fatal. Wo ich hinkomme, treffe ich bei Ärzten auf Frust und innere Kündigung. Das nimmt kein gutes Ende“, erklärt HNO-Verbandspräsident Dr. med. Dirk Heinrich.
„Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat es in 9 Jahren erreicht, weite Teile der niedergelassenen Ärzte in Frust und innere Kündigung zu treiben. Schwarzbücher, pauschale Verunglimpfungen, Dumpingpreise in der Gebührenordnung, jahrelange Unterdeckung und eine unglaubliche Bürokratie haben bei zu vielen Ärzten die Freude am Beruf zerstört. Seit Jahren werden regelmäßig Kampagnen von interessierten Kreisen gestartet. Vor Verhandlungen mit den Krankenkassen kommen immer Meldungen über betrügerische Ärzte. Jetzt sind es Krankenhäuser, die Dumpingpreise durchsetzen wollen für Leistungen, die sie bei Niedergelassenen kaufen müssen. Kurzum verleumden sie pauschal niedergelassene Ärzte als bestechliche Subjekte. Und alle plappern es nach. Die Spitze bildet dann wieder Herr Lauterbach, der Kliniklobbyist in Bundestagsabgeordnetenverkleidung, mit seiner Unterstellung von tödlichen Gefahren durch die sogenannten Fangprämien. Dabei waren es doch Schmidt und Lauterbach, die diesen ungeregelten Wettbewerb wollten. Jetzt schreien sie „ Haltet den Dieb“ und verunglimpfen damit auch alle, die sich mit ordentlichen Verträgen und auf der GOÄ beruhenden Preisen in Zusammenarbeit mit Kliniken begeben haben. Integrierte Versorgung wurde immer hoch gelobt und gefordert. Wahrscheinlich sollte sie nur zum Null-Tarif stattfinden. Wenn Politiker, Parteien, Kassen und Kliniken diesen Kurs fortsetzen, wird es wohl schnell noch sehr viel weniger Ärzte geben, denn viele Ärzte träumen nur noch von einem: früher in Rente!“
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