30.000 Youtube-Videos enthalten Kommentare, die zu Malware-verseuchtem Portal Porntube 2.0. führen
Duisburg, den 26.Mai 2009. Youtube – eine gigantische Anzahl von Filmen und leichte Bedienbarkeit katapultierte das Videoportal auf den ersten Platz der Video-Webseiten und auf die vorderen Ränge der bekanntesten Internetplattformen weltweit. Das nutzt die Online-Mafia: Wie IT-Sicherheitsunternehmen Panda Security meldet, enthalten 30.000 Youtube-Videos Kommentare, die auf eine Webseite *ographischen Inhaltes leiten. Doch diese Seite verbreitet Frust statt Lust, denn sie trachtet danach, den PC mit Malware zu vergiften.
Konkret läuft der Vorgang folgendermaßen: Per Klick auf einen der in den Anmerkungen integrierten Links gelangen User auf „Porntube 2.0“. Dort verführen einschlägige Videos zum Betrachten. Erst nach einem Download des Adobe Flash Players öffne sich das Filmchen, heißt es. Dieser Adobe Flash Player ist gefälscht. Im Hintergrund installiert sich derweil eine getürkte Antivirensoftware. Schnell spürt diese einen vermeintlichen Virus auf und rät zum Onlinekauf einer Sicherheitslösung. Wer zugreift, läuft den Betrügern geradewegs in die Arme. Panda Security enttarnte das angebliche „Privacy Center“als Wolf im Schafspelz.
Schon Ende Februar zogen sich für Freizügiges offene Youtube-User Viren zu. Wer nach einschlägigen Inhalten surfte, erntete mit etwas Pech Malware. Für diesen Angriff zeichneten die gleichen Urheber verantwortlich, die bereits Social-Community Digg* attackiert hatten. Die Vermutung liegt nahe, das professionelle Tools diese so genannten „MalSpams“ automatisiert verbreiten und dadurch eine enorme Reichweite erzielen. Die Online-Betrüger ordnen ihren Links gezielt populäre Suchbegriffe wie Sex, Latina, Tit’s oder Namen diverser Berühmtheiten aus dem Pornographie-Geschäft zu. Diese systematische Orientierung an gängigen Suchbegriffen treibt die Rate infizierter PCs deutlich in die Höhe.
Über Panda Security
Seit seiner Gründung 1990 in Bilbao kämpft Panda Security gegen alle Arten von Internet-Angriffen. Als Pionier der Branche reagierte das IT-Sicherheitsunternehmen mit verhaltensbasierten Erkennungsmethoden und der Cloud-Technologie auf die neuen Anforderungen des Marktes. Dank der Cloud-Technologien greifen User via Internet auf die weltweit größte Signaturdatenbank zu und erhalten schnellen sowie zuverlässigen Virenschutz ohne lokales Update. Der dramatische Zuwachs neuer Schädlinge verlangt immer intelligentere Abwehrmechanismen. So wächst der IT-Spezialist stetig: Mehr als 56 internationale Niederlassungen, ein Kundenstamm aus über 200 Ländern und landesweiter Support in der jeweiligen Sprache belegen die globale Präsenz.
Weitere Informationen auf der offiziellen Webseite *pandasecurity*/germany