30 Millionen Deutsche leiden unter Schlafstörungen. Dabei ist gesunder und erholsamer Schlaf lebenswichtig. Denn im Schlaf regenerieren Gehirn, Körper, Gelerntes wird abgespeichert, Tageseindrücke verarbeitet. Ist der Schlaf aber unruhig – oder gar nicht möglich – wird das Immunsystem geschwächt und es kommt zu Magen-, Darm-, Herz- und Kreislauf-Problemen. Man wird sogar depressiv. Zu wenig Schlaf kann also spürbare Folgen haben. Kurzfristig bewirkt er, wie bereits erwähnt, dass man gereizt ist und dass man sich schlechter konzentrieren kann.
Bei Testpersonen einer wissenschaftlichen Untersuchung, die eine Woche lang mit nur vier Stunden Schlaf pro Tag auskommen mussten, hinterließ die Schlafverkürzung deutliche Folgen: Der Kohlenhydratstoffwechsel verschlechterte sich, die Blutzuckerwerte waren erhöht, die Produktion der Schilddrüsenhormone geriet durcheinander und abends wurden hohe Werte des Stresshormons Kortisol im Blut gemessen, die im Normalfall erst in den frühen Morgenstunden ausschüttet. Diese Veränderungen ähneln denen, die im Frühstadium der Zuckerkrankheit auftreten. Jedoch kann es aber auch zu Herz- und Kreislauf-Erkrankungen kommen.
Doch Schlafprobleme lassen sich auch vermeiden oder verbessern, indem man Körperhaltungen, die zu Verspannungen führen vermeidet. Am Tag viel trinken, zwischendurch Körper recken und Strecken, vor dem Schlafen gehen ein Spaziergang oder Bad und es gibt ein umfangreiches Gesundheitsprogramm, das für einen gesunden Schlaf sorgt.