Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird jährlich durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) vergeben.
Mit ihm werden Fair Play-Aktionen - von der einen "großen Geste der Fairness" bei einem sportlichen Topereignis bis zum dauerhaften Einsatz und Engagement im Verein vor Ort- ausgezeichnet. Er will Sportler*innen ermutigen, sich weiter für ein faires Miteinander einzusetzen. Der Preis wird in den Kategorien "Sport" und "Sonderpreis" verliehen.
Der Präsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, und die Olympiateilnehmerin sowie mehrfach Deutsche Meisterin, Sarah Voss, sind vom DOSB und dem Verband Deutsher Sportjournalisten (VDS) mit dem Fair Play Preis des Deutschen Sports ausgezeichnet worden.
Peter Fischer wird geehrt, weil er sich gesellschaftspolitisch einbringt und sich dabei sehr deutlich gegen Rassismus und Extremismus positioniert und jedwede Form von rassistischen Tendenzen eine klare Absage erteilt - Herr Fischer konnte den Preis aufgrund des zeigleich stattfindenden Europa League Spiels der Eintracht leider nicht persönlich entgegennehmen.
Die Turnerin Sarah Voss erhält den Preis, da sie mit Unterstützung ihres Teams bei der Turn-EM in Basel im April 2021 mit der Wahl ihres Ganzkörperanzuges ein starkes Zeichen für die Selbstbestimmung im Sport setzte und damit auch die Sexualisierung von Frauen und Mädchen im Sport in den Mittelpunkt der Debatte.
Den digitalen Impulsvortrag hielt Thomas Weikert (DOSB-Präsident) und auf dem Podium diskutierten:
- Friedhelm Julius Beucher (Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes)
- Arno Hecker (Journaslist und Sportchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)
- Fabienne Königstein (DOSB-Athletenvertreterin und Präsidiumsmitglied Athleten
Deutschland e.V.).
- Prof. Dr. Jürgen Mittag (Professor für Sportpolitik an der Deutschen
Sporthochschule Köln).
Die Gesprächsreihe der Deutschen Olympischen Akademie und des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport lässt Expert*innen in Vorträgen, Dialogen und Diskussionsrunden gesellschaftpolitische, kulturelle und ökonomische Aspekte des organisierten Sports erörtern. Sie repräsentieren wichtige Forschunsergebnisse, analysieren Entwicklungstendenzen und eröffnen neue Perspektiven für die Praxis.
Info: DOSB-Presse
Fotos: h.e.schiewer oestrich-winkel
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