Ausbildungsplatzgarantie für Mitarbeiter-Nachwuchs / Geschäftsführer Tillmann: „Kein Problem mit Mindestlohn“
Rheda-Wiedenbrück / Weißenfels / Sögel, 05.11.2008 – Der größte deutsche Schweinefleischverarbeiter TönniesFleisch (*toennies*) will weiter wachsen. „An allen Standorten suchen wir nach qualifizierten und motivierten Mitarbeitern. Vor allem in den Fachrichtungen Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Fleischer und Mechatroniker sind bei uns Stellen offen“, sagt Josef Tillmann, Geschäftsführer von TönniesFleisch.
TönniesFleisch unternimmt bereits seit mehreren Jahren große Anstrengungen, um ausreichend geschulte Mitarbeiter zu finden. Gruppenweit hat das Unternehmen in diesem Jahr weit über 80 neue Azubi-Stellen geschaffen, insgesamt befinden sich bei TönniesFleisch gegenwärtig rund 190 junge Menschen in einer Ausbildung.
Neu: Garantierter Ausbildungsplatz für Kinder der Tönnies-Mitarbeiter
Ein neuer Teil der Ausbildungsoffensive ist eine Ausbildungsplatzgarantie für alle Kinder von Tönnies-Mitarbeitern, die eine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik, zum Fleischer oder Mechatroniker absolvieren wollen. Einzige Voraussetzung: die Jugendlichen müssen einen für den jeweilige Ausbildungsgang notwendigen, qualifizierten Schulabschluss mitbringen und zudem flexibel bzgl. ihres Ausbildungsstandortes sein - das Unternehmen bildet an den beiden Standorten Rheda-Wiedenbrück und Weißenfels aus.
„Wir setzen damit ein Zeichen, um noch mehr junge Menschen für uns zu gewinnen, und steigern gleichzeitig die Motivation und Bindung unserer Mitarbeiter weiter“, sagt Tillmann. „Unser Unternehmen arbeitet intensiv mit den Arbeitsagenturen und den Ausbildungsstätten zusammen, um neben Azubis auch gelernte Fachkräfte zu finden. Doch die gibt es für die Schweinefleischverarbeitung und die Rinderzerlegung auf dem deutschen Arbeitsmarkt schlicht nicht in ausreichendem Maße.“
Irreführende Informationen der NGG schaden dem Personalaufbau
Dabei ist das Unternehmen auch hinsichtlich der Entlohnung attraktiv für neue Mitarbeiter. „Wir bezahlen deutlich über dem Branchendurchschnitt“, sagt Tillmann. „Diese Tatsache wird aber leider teilweise in Zweifel gezogen, was die Mitarbeitersuche für unser Unternehmen erschwert.“
Vor allem die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) versucht immer wieder öffentlichkeitswirksam den Eindruck zu erwecken, Tönnies würde schlecht bezahlen. Sie suggeriert, ein erheblicher Teil der Mitarbeiter würde unter dem von der NGG als Mindestlohn für die gesamte Branche geforderten Bruttolohn von 7,50 Euro je Stunde liegen.
„Diese Aussagen sind einfach falsch und schaden uns. Nachweislich liegen bei uns alle Mitarbeiter über diesem Lohnniveau. Und je nach Qualifikation verdient der Großteil der Beschäftigten natürlich deutlich mehr. Andernfalls würden wir auf einem so schwierigen Arbeitsmarkt überhaupt keine Fachkräfte mehr bekommen“, sagt Tillmann. „Deshalb hätten wir auch überhaupt kein Problem mit einem Mindestlohn, denn wir bezahlen unsere Mitarbeiter ohnehin besser.“
Bereits im Sommer hatte das Unternehmen verschiedene öffentliche Aussagen von Vertretern der NGG zu angeblichen Niedriglöhnen bei TönniesFleisch zum Anlass genommen, gerichtlich auf eine Unterlassung hinzuwirken. Ein Vertreter der NGG hatte daraufhin vor Gericht verpflichtend erklären müssen, die Behauptungen nicht mehr aufzustellen.
Trotzdem wurden solche Falschinformationen von der NGG weiter gestreut, was letztlich nicht nur dem Unternehmen schadet, sondern dem Ruf eines ganzen Berufsstandes und vor allem auch den Arbeitssuchenden in der Fleischbranche. „Es müsste eigentlich gerade der NGG daran gelegen sein, dass offene Stellen in unserer Branche auch mit geschultem Personal besetzt werden können. Es gibt in Deutschland verhältnismäßig wenig Unternehmen, die in der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Zeit überhaupt Personal aufbauen wollen“, sagt Tillmann.
Konsequente Wachstumsstrategie mit hohem Mitarbeiterbedarf
TönniesFleisch plant den seit Jahren eingeschlagenen Weg als Markt-, Technologie- und Innovationsführer weiter zu gehen. Das Unternehmen wird weiter im Kerngeschäft, der Schlachtung und Zerlegung von Schweinen, investieren. Parallel dazu werden auch die Aktivitäten im Rindfleisch-Bereich verstärkt. „Alle Zeichen stehen bei uns auf Wachstum“, sagt Tillmann. „Und für ein gesundes und nachhaltiges Wachstum benötigen wir neue, gut qualifizierte Mitarbeiter.“
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